Der strafrechtliche Eigentumsschutz in Spanien und Deutschland

Zunächst erfolgt eine Untersuchung des Eigentumsbegriffs in beiden Rechtsordnungen. Nachfolgend wird die Struktur des Eigentumsschutzes durch Darstellung der Verortung der Delikte nachgezeichnet. Im Anschluss werden die einzelnen Eigentumsdelikte betrachtet, um das System durch Darlegung des Zusammenwirkens der einzelnen Normen darzustellen.

Die praktische Bedeutung der Eigentumsdelikte in allen Ländern der Europäischen Union ist erheblich. Vor dem Hintergrund, dass der Rechtsvergleich zwischen Deutschland und Spanien eine lange Tradition hat, geht der Autor der Frage nach, wie der spanische Gesetzgeber Angriffe auf das Eigentum mittels des Strafrechts zu begegnen sucht und welche Ansatzpunkte sich daraus für eine Fortentwicklung des deutschen Strafrechts ergeben könnten. Dazu wird eine Untersuchung des Eigentumsbegriffs in beiden Rechtsordnungen vorgenommen sowie die Struktur des Eigentumsschutzes im spanischen Strafrecht dargelegt. Nachfolgend werden die einzelnen Eigentumsdelikte des Código Penal ausführlich dargestellt.

Autorentext

Wolfgang Peetz studierte Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg, der Universidad Complutense de Madrid sowie der Universität zu Köln. Seit 2005 ist er im Bereich des Bundesministeriums der Verteidigung im Vergaberecht tätig.

Inhalt

Allgemeine Struktur des Eigentumsschutzes Der Eigentumsbegriff Diebstahl Raub Rechtsanmaßung Betrügerischen Machenschaften Die Widerrechtliche Zueignung Unterschlagung Die Entziehung elektrischer Energie und entsprechende Machenschaften Unbefugter Gebrauch von Telekommunikationsendgeräten Sachbeschädigung Die fahrlässige Sachbeschädigung