Deutsche Direktinvestitionen in der Slowakei

Ausländische Direktinvestitionen rückten durch die Globalisierungsprozesse ins Zentrum des wirtschaftlichen Interesses vieler Länder. Diese widmen der Förderung von Investitionen aber nicht nur wegen der Wirtschaftsentwicklung selbst eine erhöhte Aufmerksamkeit, sondern auch wegen der Tatsache, dass die Volkswirtschaften im Verlauf der Investitionsprozesse Know-how und Technologietransfers empfangen, neue Arbeitsplätze geschaffen werden und der Zutritt zu den internationalen Märkten verbessert wird. Besondere Bedeutung bekamen die Investitionen in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts in der Slowakei, die nicht nur eine politische Systemtransformation durchlaufen, sondern auch in eine funktionierende Marktwirtschaft reformiert werden musste. Das Hauptgewicht ihrer schrittweiser Integration in die Weltwirtschaft war auf die Zufuhr von Technologie, Kapital und marktwirtschaftlicher Unternehmenskultur zu legen. Durch ausländische Direktinvestitionen konnten genau diese Faktoren gewährleistet werden.

Autorentext

Katarína Cerdán Pedraza, geboren 1983, arbeitet seit Juli 2010 als Marktberaterin und Vertreterin der Wirtschaftsförderung Sachsen bei der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer. Nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Bratislava und der betrieblichen Finanzwirtschaft in Köln war sie zunächst bei IBM beruflich tätig.