Diagnosebezogene Pflegegeldeinstufung

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Österreich ist unter anderem aufgrund der immer höheren Lebenserwartung der Bevölkerung in ständigem Steigen begriffen. Doch wann gebührt ein gesetzlicher Anspruch auf Pflegegeld? Was sind im Fall der Pflegebedürftigkeit die konkreten Voraussetzungen eines solchen Anspruchs? Eingangs werden die wichtigsten Rechtsgrundlagen sowie allgemeine Informationen zum Pflegegeld dargestellt sowie grundlegende Voraussetzungen für einen Pflegegeldanspruch erläutert. Kern der Arbeit bildet die diagnosebezogene Mindesteinstufung in eine bestimmte Pflegestufe nach
4a BPGG, die als Ausnahme vom Grundsatz der funktionsbezogenen Einstufung das Vorliegen bestimmter Diagnosen voraussetzt. Ergänzend wird die analoge Anwendung dieser speziellen Einstufungsmethode auf ähnliche Fälle, insbesondere auf die Erkrankung Poliomyelitis (Kinderlähmung), thematisiert. Eine kritische Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten der zuvor erläuterten Einstufungspraxis soll die Bedeutung eines Einstufungsprozesses für den einzelnen Pflegebedürftigen verdeutlichen.

Autorentext

Janine Haider studierte Rechtswissenschaften an der Paris-Lodron Universität Salzburg und absolvierte die Gerichtspraxis am Bezirks- und Landesgericht Salzburg. Seit 2010 ist sie als Rechtsanwaltsanwärterin tätig.

Klappentext

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Österreich ist unter anderem aufgrund der immer höheren Lebenserwartung der Bevölkerung in ständigem Steigen begriffen. Doch wann gebührt ein gesetzlicher Anspruch auf Pflegegeld? Was sind im Fall der Pflegebedürftigkeit die konkreten Voraussetzungen eines solchen Anspruchs? Eingangs werden die wichtigsten Rechtsgrundlagen sowie allgemeine Informationen zum Pflegegeld dargestellt sowie grundlegende Voraussetzungen für einen Pflegegeldanspruch erläutert. Kern der Arbeit bildet die diagnosebezogene Mindesteinstufung in eine bestimmte Pflegestufe nach § 4a BPGG, die als Ausnahme vom Grundsatz der funktionsbezogenen Einstufung das Vorliegen bestimmter Diagnosen voraussetzt. Ergänzend wird die analoge Anwendung dieser speziellen Einstufungsmethode auf ähnliche Fälle, insbesondere auf die Erkrankung Poliomyelitis (Kinderlähmung), thematisiert. Eine kritische Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten der zuvor erläuterten Einstufungspraxis soll die Bedeutung eines Einstufungsprozesses für den einzelnen Pflegebedürftigen verdeutlichen.