Dialogmodellierung für multimediale Benutzerschnittstellen
Details
Multimediale Benutzerschnittstellen integrieren diskrete Medien (Text, Graphik und Bild) und kontinuierliche Medien (Audio, Video und Animation), um die Effektivität der Kommunikation zwischen Benutzern und Rechnern zu erhöhen. Die Zeitvarianz der Medien Audio, Video und Animation erfordert grundlegende Änderungen der Modelle und Werkzeuge für die Entwicklung von Benutzerschnittstellen. Dabei kommt den sogenannten Dialogmodellen für die Beschreibung der Struktur und des zulässigen Verlaufs der Kommunikation zwischen einem Benutzer und einer Anwendung eine besondere Bedeutung zu. Thema des Buches sind multimediaspezifische Anforderungen an Dialogmodelle, die auf der inhärenten Nebenläufigkeit und Zeitvarianz multimedialer Benutzerschnittstellen beruhen. Nach einer ausführlichen Beschreibung der Grundlagen graphischer und multimedialer Benutzerschnittstellen sowie der wichtigsten Ansätze werden ein multimediaspezifisches Dialogmodell und eine darauf aufbauende objektorientierte Dialogablaufbeschreibungssprache vorgestellt. Zusammen mit dem Dialogmodell bildet diese Sprache die konzeptionelle Basis eines abschließend beschriebenen, objektorientierten User-Interface-Management-Systems für multimediale Benutzerschnittstellen.
Klappentext
Multimedia bezeichnet die rechnergestützte, integrierte Verarbeitung zeitinvarianter (Text, Graphik und Bild) und zeitvarianter Medien (Audio, Video und Animation). Die meisten Multimedia-Anwendungen sind durch eine starke Interaktivität gekenn zeichnet, durch die ein Benutzer die Auswahl und Präsentation multimedialer Infor mationen steuern kann. Aufgrund der zunehmenden Leistungsfähigkeit und fallenden Preise multimedia fahiger Rechner erschließen sich Multimedia-Anwendungen einem immer größer werdenden Anwenderkreis. Die für die Anwendungsentwicklung gegenwärtig zur Verfügung stehende Hardware erfordert geeignete Software-Umgebungen, die sich nicht nur auf eine ansprechende Gestaltung der Benutzerschnittstellen beschränken, wie an zahlreichen Multimedia-Erweiterungen von Betriebs-, Datenbank- und Kom munikationssystemen zu erkennen ist. Die wesentliche Motivation für die Entwick lung von Multimedia-Anwendungen besteht jedoch darin, die Effektivität der Kom munikation zwischen Benutzern und Rechnern durch die Integration zeitvarianter Medien in die Benutzerschnittstelle zu erhöhen. Aus diesem Grund wird gegen wärtig weltweit intensiv an Multimedia-Erweiterungen von Werkzeugen für die Ent wicklung von Benutzerschnittstellen· gearbeitet. Diese Erweiterungen erfordern grundlegende Änderungen der zugrundeliegenden Modelle, da die Medien Video, Audio und Animation eine zeitliche Ausprägung besitzen. Dabei kommt den sogenannten Dialogmodellen für die Beschreibung der Struktur und des zulässigen Verlaufs der Kommunikation zwischen einem Benutzer und einer Anwendung eine besondere Bedeutung zu. Multimediaspezifische Dialog modelle müssen neben der Interaktivität insbesondere die rechnergestützte Medien integration berücksichtigen.
Inhalt
1 Einleitung.- 2 Grundlagen.- 3 Benutzerschnittstellenmodelle und Multimedialität.- 4 Die Dialogablaufbeschreibungssprache ODIS.- 5 Semantikdefinition von ODIS.- 6 Implementierung und Anwendungen.- 7 Zusammenfassung und Ausblick.- Anhang A: Glossar Multimediale Benutzerschnittstellen.- Anhang B: ODIS-Grammatik.- Abbildungsverzeichnis.- Literatur.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783815420645
- Auflage 1995
- Sprache Deutsch
- Ghostwriter Rainer Götze
- Genre Sonstige Technikbücher
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 344
- Größe H244mm x B170mm x T19mm
- Jahr 1995
- EAN 9783815420645
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8154-2064-5
- Veröffentlichung 01.09.1995
- Titel Dialogmodellierung für multimediale Benutzerschnittstellen
- Autor Rainer Götze
- Untertitel Teubner Texte zur Informatik 14
- Gewicht 601g
- Herausgeber Vieweg+Teubner Verlag