Die Anatomie der Azteken
Details
Bereits die Azteken hatten ein differenziertes Wissen von der menschlichen Anatomie. Es war der Franziskanermönch Bernardino de Sahagún, der im 16. Jahrhundert die Kultur des vorspanischen Mexikos dokumentierte, und zwar in aztekischer Sprache. Sein berühmter Codex Florentinus enthält jenen Bericht zur Anatomie, der diesem Buch zugrunde liegt. Übersetzung und Analyse des aztekischen Textes sowie die Auswertung der im Codex enthaltenen Abbildungen vermitteln ein aus heutiger Sicht verblüffendes Körperkonzept, welches an altweltliche und biblische Ideen erinnert und doch frei ist von religiösen Vorstellungen jedweder Art. Für Ethnologen und Mediziner dürfte die Lektüre ebenso gewinnbringend sein wie für Historiker und Linguisten.
Autorentext
Uta Berger studierte Medizin und Altamerikanistik. Sie arbeitete über altmexikanische Bildermanuskripte Großbritanniens, Techialoyanmanuskripte, einen aztekischen Bilderkatechismus und aztekische Kartographie. Ihr Interesse gilt astronomischen und anatomischen Motiven in der altmexikanischen Kunst.
Inhalt
Inhalt: Der anatomische Bericht der Azteken im Codex Florentinus Übersetzung und Analyse Anatomisches Wissen der Azteken Zur Frage einer anatomischen Bilderhandschrift Anatomisches Lehr-und Anschauungsmaterial der Azteken Europas Anatomie und Humoralmedizin Sahagúns literarisches Vorbild zum anatomischen Text.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631612668
- Sprache Deutsch
- Auflage 10001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T18mm
- Jahr 2010
- EAN 9783631612668
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-61266-8
- Veröffentlichung 07.10.2010
- Titel Die Anatomie der Azteken
- Autor Uta Berger
- Untertitel Bernardino de Sahagúns anatomischer Bericht aus dem "Codex Florentinus", Buch 10, Kapitel 27
- Gewicht 468g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 274
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Regional- und Ländergeschichte