Die Auslandsentsendung von Arbeitnehmern

Unternehmen agieren heutzutage nicht mehr nur auf nationaler Ebene sondern vermehrt auch auf ausländischen Märkten. Vor allem durch die Öffnung der europäischen Grenzen, welche durch die Schaffung der EU bewirkt wurde, haben sich die Märkte der Unternehmen ausgeweitet. Damit diese neuen Märkte ausreichend erschlossen werden, entsenden viele Unternehmen ihre StammhausmitarbeiterInnen zur Bearbeitung und Erschließung der neuen Märkte. Dabei stellt sich die Frage, wie eine Entsendung in personalwirtschaftlicher Hinsicht vorzubereiten sowie durchzuführen ist und welche gesetzlichen Regelungen dabei Beachtung finden sollten. Grundlegend ist hierbei zunächst die personalwirtschaftliche Aufbereitung dieser Thematik, mit besonderer Beachtung der Phasen einer Entsendung. Dem folgen die jeweiligen europarechtlichen Normen: Angefangen von der Klassifizierung der Entsendung als Dienstleistungsfreiheit, gefolgt von der Rechtswahl und ihren Grenzen, bis hin zur Entsenderichtlinie und der innerstaatlichen Ausgestaltung. Ein weiterer Aspekt ist die jeweilige Vertragsausgestaltung in Bezug auf Entsendungen, mit abschließender Bewertung der personalwirtschaftlichen Modelle und deren Rechtmäßigkeit.

Autorentext

Brigilda Stenger, geborene Hagemeister, wuchs in München auf und studierte an der Universität Salzburg Recht und Wirtschaft, mit den Schwerpunkten Controlling und Strategisches Management. Im Jahre 2015 schloss Sie Ihren Master mit der Thematik Auslandsentsendungen von Mitarbeitern innerhalb der Europäischen Union ab.