Die Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit beschreibt eine traditionsreiche Rechtsgrundlage der Europäischen Union. Gemäß Artikel 45 AEUV obliegt jedem Unionsbürger das Recht, sich innerhalb der Mitgliedstaaten frei zu bewegen und in einem Wahlland zu arbeiten. Einschränkungen erfährt dieses Recht nur in besonderen Ausnahmen. Seit der EU-Osterweiterung im Jahr 2004 haben die bisherigen Mitgliedstaaten das Recht, ihre nationalen Arbeitsmärkte für einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren für die Arbeitnehmer der neuen Mitgliedstaaten zu beschränken. Welche Auswirkungen sich aus der Arbeitnehmerfreizügigkeit generell und aus den temporären Beschränkungen im Speziellen für den deutschen Arbeitsmarkt ergeben, soll diese Arbeit aufzeigen. Als Negativeffekte der Freizügigkeit werden oftmals Argumente wie steigende Arbeitslosenzahlen, sinkende Löhne und der Missbrauch des Sozialsystems benannt. Nach einer ausführlichen Abwägung aller Indikatoren ist im Endergebnis festzustellen, dass die positiven Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit auf den deutschen Arbeitsmarkt überwiegen.

Autorentext

Frau Tantzen wurde im Jahr 1989 in Oldenburg geboren. Nach ihrem Abitur entschied Sie sich für ein Schnittstellenstudium (Bachelor und Master) der Disziplinen Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. Die Paarung aus dem erworbenen Wissen und ein hohes Maß an politischem Interesse haben zu dieser Arbeit geführt.