Die Begrenzung von Managergehältern unter besonderer Berücksichtigung der Instituts-Vergütungsverordnung

Die Autorin bietet einen Überblick über vergütungsbezogene Regelungen für Manager nach § 87 AktG, der Instituts-Vergütungsverordnung, der Versicherungs-Vergütungsverordnung, dem Kapitalanlagegesetzbuch sowie dem MaComp-Rundschreiben der BaFin. Sie schließt mit einem Vorschlag für eine branchen- und rechtsformübergreifende Vergütungsregelung.

In den letzten Jahren entstanden als Reaktion auf die Finanzmarktkrise im Finanzsektor zahlreiche europäische und nationale Regelungen zur Begrenzung von Managergehältern. Dazu gehören insbesondere die Instituts-Vergütungsverordnung, die Versicherungs-Vergütungsverordnung, das Kapitalanlagegesetzbuch sowie das BaFin-Rundschreiben zu Mindestanforderungen an die Compliance-Funktion (MaComp). Auch die branchenunabhängige Regelung des § 87 AktG wurde verschärft. Die vorliegende Untersuchung gibt einen umfassenden systematischen Überblick über die einzelnen Vergütungsvorgaben für Manager. Schwerpunkt ist die Instituts-Vergütungsverordnung. Ziel der Untersuchung ist es, eine branchen- und rechtsformübergreifende Regelung zu erarbeiten, die zu einer Vereinheitlichung der Vergütungsvorgaben führen soll.

Autorentext

Jessica Mateja studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau mit Schwerpunkt Arbeits- und Gesellschaftsrecht und wurde an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promoviert. Sie absolvierte ein Masterstudium in European Law an der Universität Ghent und arbeitete als Rechtsanwältin, bevor sie an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration wechselte.

Inhalt

Begrenzung von Managergehältern Vergütungsvorgaben Angemessene Vergütung Nachhaltigkeit Instituts-Vergütungsverordnung Versicherungs-Vergütungsverordnung Kapitalanlagegesetzbuch MaComp § 87 AktG Bonus-Cap Deferral Malus-Regelung Offenlegungspflichten Vergütungsausschuss.