Die Beurteilung der Zahlungsunfähigkeit bei Unternehmen

Durch die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre mit wachsender Problematik der Zahlungsunfähigkeit vieler Unternehmen nimmt die Liquidität eine Schlüsselrolle bei der Sicherung des Unterneh- mensfortbestands ein. Regelmäßig führen unvorhergesehene Risiken zu ungeplanten Liquiditätsabflüssen und verursachen eine Gefährdung des Fortbestands. Die Frage nach dem Going Concern eines Unternehmens stellt sich in vielen Bereichen, so bei der betriebswirtschaftlichen Be- urteilung der Sanierungsfähigkeit, bei der Prüfung der Insolvenztat- bestände und als Grundlage für die Rechnungslegung und den Jahresabschluss. Dazu wird einführend ein Überblick über die aktuelle Lage der Finanzkrise gegeben, sowie die Grundlagen des Going Concern-Prinzips und seiner Einbindung in das handelsrechtliche Rechnungsle- gungssystem dargestellt. Als fachliche Grundlagen dienen die Ver- lautbarungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer. Welche Auswirkungen hat die Fortbestehensprognose bei Unternehmen in der Krise für Eigentümer, Gläubiger und Arbeitnehmer? Kann der Ausgang dieser somit über Wohlergehen oder Untergang des Unternehmens entscheiden?

Autorentext

Johanna Volz, Dipl.-WiWi.: Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm. Consultant bei Dr. Horn Unternehmensberatung GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Steuerberatungsgesellschaft, Ulm