Die Bewertung von Grundrechten im Lichte der Legistik

Vor dem Hintergrund des legistischen Ansatzes im weiteren Sinne und mit einer klaren Positionierung zwischen der symbolischen Funktion und der Wirksamkeit der Grundrechte in ihrem Einbettungskontext in den Staaten des französischsprachigen Afrikas empfehlen diese Seiten, den feinen Unterschied zwischen der symbolischen Funktion der Grundrechte, die mentale Vorstellungen verändern kann und als Rahmen insbesondere für Kommunikation, Interpretation und Bildung dient, und den theoretischen, imaginären oder illusorischen Zielen innerhalb dieser Rechte zu erkennen. Sie stützen sich insbesondere auf die Grundsätze der Wirksamkeit, der Verhältnismäßigkeit, der Gleichbehandlung und der Rationalität oder des Willkürverbots und schlagen vor, über bloße Worte hinauszugehen. Sie schlagen daher dem afrikanischen Gesetzgeber und allen, die sich für die Förderung der Grundrechte einsetzen, vor, nicht der Neigung zu einer geringen normativen Dichte der Grundrechte nachzugeben. Dies ermöglicht es natürlich, den allgemeinen oder abstrakten Charakter zu überwinden und ihre Optimierung oder Konkretisierung nicht aufzugeben. Sie sind daher eher strategisch, leistungsorientiert als spektakulär.

Autorentext

Germain MBAV YAV é conselheiro do Bureau d'études du Sénat de la République démocratique du Congo. É muito activo no campo da redacção legislativa em sentido lato e é actualmente especializado em métodos de avaliação quantitativa e qualitativa.