Die Bibliothek und der handschriftliche Nachlaß Konrad Peutingers.... / Die autographen Kataloge Peutingers. Der nicht-juristische Bibliotheksteil
Details
The book series Studia Augustana documents the heuristic, editorial and substantive processing of the materials collected in Augsburg. Despite the great differences in the types of investigation conducted, the wealth of material contained in Augsburg's libraries and archives guarantees that the research will make a substantial contribution to illuminating the history of European culture between the Late Middle Ages and the 18th century.The series is open to all researchers to publish studies on the stocks held in libraries and archives in Augsburg.
Mit rund 10.000 Einzeltiteln in annähernd 2.200 Bänden, darunter etwa 200 Handschriften, stellte die Bibliothek des Augsburger Stadtschreibers und Humanisten Konrad Peutinger (1465-1547) die wohl umfangreichste Gelehrtenbibliothek ihrer Zeit nördlich der Alpen dar. Die zeitliche Spannbreite der Druckschriften umfaßte das ganze Jahrhundert von Gutenberg bis zu Peutingers Tod, inhaltliche Schwerpunkte bildeten neben der Grammatik, Dichtung, Geographie, Philosophie und Theologie vor allem die Geschichte, Rhetorik und Medizin sowie die separat aufgestellte juristische Fachliteratur. Obwohl die Bibliothek seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr als geschlossene Sammlung existiert, lassen sich noch rund 40 Prozent des ursprünglichen Bestands, überwiegend in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, nachweisen. Durch mehrere überlieferte historische Kataloge, darunter zwei von Peutinger selbst geschriebene, ist der ehemalige Gesamtbestand der Bibliothek so gut dokumentiert, daß auch die nicht mehr nachweisbaren Teile weitgehend rekonstruiert werden können. Die auf insgesamt drei Bände und einen Registerband angelegte Publikation verzeichnet daher nicht nur die erhaltenen Bücher, sondern umfaßt darüber hinaus auch eine Edition der historischen Kataloge und die Rekonstruktion der heute verschollenen Bestände. Dieses erstmals angewandte Verfahren ermöglicht die nahezu vollständige Wiederherstellung einer aufgelösten Gelehrtenbibliothek von europäischem Rang und eröffnet neue Einblicke in die Arbeitsweise und Wissensorgansiation einer der führenden Persönlichkeiten des deutschen Humanismus. Der vorliegende erste Band enthält die Edition der beiden autographen Kataloge Peutingers und die Rekonstruktion der darin erfaßten Bestände mit Ausnahme des separaten juristischen Bibliotheksteils, welcher für den zweiten Band vorgesehen ist. Der dritte Band wird die Rekonstruktion mit den in den Katalogen Peutingers fehlenden Büchern komplettieren.
Klappentext
Mit rund 10.000 Einzeltiteln in annähernd 2.200 Bänden, darunter etwa 200 Handschriften, stellte die Bibliothek des Augsburger Stadtschreibers und Humanisten Konrad Peutinger (1465-1547) die wohl umfangreichste Gelehrtenbibliothek ihrer Zeit nördlich der Alpen dar. Die zeitliche Spannbreite der Druckschriften umfaßte das ganze Jahrhundert von Gutenberg bis zu Peutingers Tod, inhaltliche Schwerpunkte bildeten neben der Grammatik, Dichtung, Geographie, Philosophie und Theologie vor allem die Geschichte, Rhetorik und Medizin sowie die separat aufgestellte juristische Fachliteratur. Obwohl die Bibliothek seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr als geschlossene Sammlung existiert, lassen sich noch rund 40 Prozent des ursprünglichen Bestands, überwiegend in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, nachweisen. Durch mehrere überlieferte historische Kataloge, darunter zwei von Peutinger selbst geschriebene, ist der ehemalige Gesamtbestand der Bibliothek so gut dokumentiert, daß auch die nicht mehr nachweisbaren Teile weitgehend rekonstruiert werden können. Die auf insgesamt drei Bände und einen Registerband angelegte Publikation verzeichnet daher nicht nur die erhaltenen Bücher, sondern umfaßt darüber hinaus auch eine Edition der historischen Kataloge und die Rekonstruktion der heute verschollenen Bestände. Dieses erstmals angewandte Verfahren ermöglicht die nahezu vollständige Wiederherstellung einer aufgelösten Gelehrtenbibliothek von europäischem Rang und eröffnet neue Einblicke in die Arbeitsweise und Wissensorgansiation einer der führenden Persönlichkeiten des deutschen Humanismus. Der vorliegende erste Band enthält die Edition der beiden autographen Kataloge Peutingers und die Rekonstruktion der darin erfaßten Bestände mit Ausnahme des separaten juristischen Bibliotheksteils, welcher für den zweiten Band vorgesehen ist. Der dritte Band wird die Rekonstruktion mit den in den Katalogen Peutingers fehlenden Büchern komplettieren.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783484165113
- Editor Hans-Jörg Künast, Helmut Zäh
- Sprache Deutsch
- Auflage Reprint 2012
- Genre Politisches System
- Größe H236mm x B160mm x T46mm
- Jahr 2003
- EAN 9783484165113
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-484-16511-3
- Veröffentlichung 25.07.2003
- Titel Die Bibliothek und der handschriftliche Nachlaß Konrad Peutingers.... / Die autographen Kataloge Peutingers. Der nicht-juristische Bibliotheksteil
- Untertitel Brüning, Jochen; Gier, Helmut; Kiessling, Rolf; Müller, Jan-Dirk; Schimmelpfenng
- Gewicht 1275g
- Herausgeber De Gruyter
- Anzahl Seiten 755
- Lesemotiv Verstehen