Die Entwurzelung des Wissens

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Konstruktivistische Lernmodelle, die gerade im
Zusammenhang mit der im weltweiten Netz deponierten
Daten- und Informationsmengen als kollektive
Intelligenz wirken, suggerieren der Gesellschaft,
eine Wissensgesellschaft zu sein. Dabei passen
Kombinationen wie Spaß-, Unterhaltungs- und
vielleicht Informationsgesellschaft besser. Wo
bleiben die Denker, wo liegt die Verankerung sicheren
Wissens? Ist nicht gerade auch im pädagogischen
Bereich der Vermittler gefragt, jener Weise, der
durch seine Auswahl tradierter Kenntnisse und
Wissensinhalte noch Sicherheit bietet, und dem es
nicht um ökonomische, dem Mark gehorchende,
rankingsrelevante sondern um ethische Werte geht. Die
Skepsis ist es, die den Autor nach der Effizienz und
der Nachhaltigkeit der Wissensvermittlung fragen
lässt. Allzu leichtfertig wird in diesem Zusammenhang
die Verantwortung über den eigenen Wissenserwerb dem
Lernenden zugemutet. Das Individuum soll sich
kritisch und infoelitär selbst Wissen ohne
vermittelnden, didaktisch ausgebildeten, ethisch
agierenden (den Lehrstoff auswählenden) Lehrer
(Meister) aneignen. Lässt sich die Tendenz weniger
Vermittlung versus mehr Wissen pädagogisch
argumentieren?

Autorentext
Andreas FISCHER, MScLehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Wien,Masterstudium an der Donau-Universität Krems, Moderator beischulinternen Fortbildungsseminaren, Vortragender in derLehrerfortbildung an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule,Schulleiter einer katholischen Privatschule in Wien

Klappentext
Konstruktivistische Lernmodelle, die gerade imZusammenhang mit der im weltweiten Netz deponiertenDaten- und Informationsmengen als kollektiveIntelligenz wirken, suggerieren der Gesellschaft,eine Wissensgesellschaft zu sein. Dabei passenKombinationen wie Spaß-, Unterhaltungs- undvielleicht Informationsgesellschaft besser. Wobleiben die Denker, wo liegt die Verankerung sicherenWissens? Ist nicht gerade auch im pädagogischenBereich der Vermittler gefragt, jener Weise, derdurch seine Auswahl tradierter Kenntnisse undWissensinhalte noch Sicherheit bietet, und dem esnicht um ökonomische, dem Mark gehorchende,rankingsrelevante sondern um ethische Werte geht. DieSkepsis ist es, die den Autor nach der Effizienz undder Nachhaltigkeit der Wissensvermittlung fragenlässt. Allzu leichtfertig wird in diesem Zusammenhangdie Verantwortung über den eigenen Wissenserwerb demLernenden zugemutet. Das Individuum soll sichkritisch und "infoelitär" selbst Wissen ohnevermittelnden, didaktisch ausgebildeten, ethischagierenden (den Lehrstoff auswählenden) Lehrer(Meister) aneignen. Lässt sich die Tendenz - wenigerVermittlung versus mehr Wissen - pädagogischargumentieren?

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783639120455
    • Sprache Deutsch
    • Genre Pädagogik
    • Größe H220mm x B150mm x T6mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783639120455
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-639-12045-5
    • Titel Die Entwurzelung des Wissens
    • Autor Andreas Fischer
    • Untertitel Vom Verschwinden desVermittlers im virtuellen Raum kollektiver Intelligenz
    • Gewicht 165g
    • Herausgeber VDM Verlag
    • Anzahl Seiten 100

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