Die Gemeyne Bicht des Daniel von Soest
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Details
Die Gemeyne Bicht des Daniel von Soest ist ein gegenreformatorisches Schauspiel, das in starker satirischer Überzeichnung Szenen aus der Soester Reformationsgeschichte schildert. Die auftretenden Figuren, die als durchtrieben und nur auf den eigenen Vorteil bedacht gezeichnet werden, sind leicht als Vertreter der reformatorischen Seite zu identifizieren. Für die Gegner der Reformation dürfte das Stück dadurch zusätzlich einen beträchtlichen Unterhaltungswert gehabt haben. Der Verfasser stilisiert sich als redlicher Chronist, der das aus seiner Sicht verwerfliche Tun der reformatorischen Prediger aufdeckt. Zugleich sieht er sich in der Rolle des Propheten, der die apokalyptischen Entwicklungen in seiner Stadt erkennt und deshalb entschieden vor der neuen Lehre warnen muss. Der Text, der zuerst 1539 und kurz darauf ein zweites Mal jeweils in Köln gedruckt wurde, gilt als eines der wichtigsten frühneuzeitlichen literarischen Werke Westfalens. Die Neuedition enthält erstmals auch eine kommentierte Übersetzung ins Neuhochdeutsche.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Editor Christian Fischer, Johanna Meyer
- Titel Die Gemeyne Bicht des Daniel von Soest
- Veröffentlichung 30.10.2023
- ISBN 978-3-87023-480-5
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783870234805
- Jahr 2023
- Größe H143mm x B208mm x T23mm
- Untertitel Ein gegenreformatorisches Schauspiel des 16. Jahrhunderts mit drei Liedern
- Gewicht 442g
- Auflage Aufl.
- Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 308
- Herausgeber Ardey-Verlag GmbH
- GTIN 09783870234805
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