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Die Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten bei entgeltlichen Ansprüchen.
Details
Die Teilzeitarbeit ist Bestandteil einer fortschreitenden Flexibilisierung der Arbeitswelt. Sie wird von Seiten der Politik und der Dachverbände der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen in seltener Übereinstimmung als Hoffnungsträger im Kampf gegen die fortschreitende Arbeitslosigkeit angesehen. Diese Einschätzung hat zur Schaffung des Arbeitsförderungsgesetzes 1985 geführt. Zentrale Norm dieses Gesetzeswerkes ist das Benachteiligungsverbot zwischen Teilzeitbeschäftigten und Vollzeitarbeitnehmern in Art. 1 § 2 Abs. 1 BeschFG 1985. Trotz der Einbettung des Benachteiligungsverbots in die nationale Rechtsordnung gingen die wesentlichen Impulse im Recht der Teilzeitbeschäftigten von ganz anderer, zunächst fernliegender Seite aus. Teilzeitarbeit ist Frauenarbeit. Nur ein verschwindend geringer Teil der Teilzeitbeschäftigung wird von Männern ausgeübt. Diese Feststellung hat der Europäische Gerichtshof zum Anlaß genommen und in mehreren spektakulären Entscheidungen die Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigung und Vollzeitarbeit über das Rechtsinstitut der mittelbaren Frauendiskriminierung in den größeren Kontext der Gleichberechtigung von Mann und Frau gestellt. Wie kaum ein anderes nationales Rechtsgebiet wird das Recht der Teilzeitbeschäftigten durch die europäische Gesetzgebung und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes beeinflußt. Der Autor stellt zunächst die einzelnen Rechtsgrundlagen der Gleichbehandlungspflicht vor. Im Anschluß wird die Bedeutung des Benachteiligungsverbots in den einzelnen Vergütungsbestandteilen untersucht. Es folgt eine Analyse der gebräuchlichsten Gründe für eine Benachteiligung teilzeitbeschäftigter Arbeitnehmer. Breiten Raum nimmt das Verhältnis von Gleichbehandlungspflicht und Tarifautonomie ein. Abschließend wird das Verhältnis der nationalen Rechtsprechung zur Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes an Hand der Vergütung teilzeitbeschäftigter Betriebsratsmitglieder sowie der Gewährung von Überstundenzuschlägen unt
Inhalt
Inhaltsübersicht: Kapitel 1: Einleitung - Kapitel 2: Begriff und Formen der Teilzeitarbeit - Kapitel 3: Formen der Benachteiligung - Kapitel 4: Rechtsgrundlagen der Gleichbehandlungspflicht - Kapitel 5: Die Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten bei einzelnen Vergütungsbestandteilen - Kapitel 6: Analyse der häufigsten Argumente für eine Differenzierung bei entgeltlichen Leistungen - Kapitel 7: Der Grundsatz des proportionalen Entgelts - Kapitel 8: Die Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten in Tarifverträgen - Kapitel 9: Überstundenvergütung und Gleichbehandlung - Kapitel 10: Die Vergütung teilzeitbeschäftigter Betriebsratsmitglieder - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783428095193
- Sprache Deutsch
- Auflage 00001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Größe H233mm x B157mm x T30mm
- Jahr 2000
- EAN 9783428095193
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-428-09519-3
- Veröffentlichung 17.01.2000
- Titel Die Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten bei entgeltlichen Ansprüchen.
- Autor Rainer Biermann
- Untertitel Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht 176
- Gewicht 827g
- Herausgeber Duncker & Humblot
- Anzahl Seiten 550
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Arbeits- & Sozialrecht