Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1967
Details
Kennzeichnend für die im Dezember 1966 gebildete erste Große Koalition unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger war eine Neuausrichtung der Wirtschafts- und Finanzpolitik, zu deren wesentlichen Elementen neben kreditfinanzierten Investitionsprogrammen die Konzertierte Aktion, das Stabilitätsgesetz, die mittelfristige Finanzplanung und die Reform der Finanzverfassung gehörten. Wichtige außenpolitische Beratungsthemen des Kabinetts waren der Atomwaffensperrvertrag, die Devisenausgleichsverhandlungen mit den USA und Großbritannien und die Verbesserung der Beziehungen zur DDR und zu den osteuropäischen Staaten. Die Bundesregierung leitete Maßnahmen gegen eine zunehmende Pressekonzentration ein und unternahm gegen den starken Druck einer außerparlamentarischen Opposition einen neuen und letztlich erfolgreichen Anlauf zu einer verfassungsändernden Notstandsgesetzgebung.
Zusammenfassung
''Die Kabinettsprotokolle sind eine wertvolle und unverzichtbare Quelle für die Rekonstruktion der politischen und wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozesse in der Bundesrepublik. Der besondere Reiz des 1967er Bandes liegt darin, dass manche Beschlüsse und Initiativen die Entwicklung zumindest in den nächsten fünf bis zehn Jahren maßgeblich prägten.'' Archiv und Wirtschaft, Heft 4/2012
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783486597868
 - Editor Walter Naasner, Christoph Seemann
 - Schöpfer Christine Fabian, Uta Rössel
 - Beiträge von Christine Fabian, Uta Rössel
 - Sprache Deutsch
 - Größe H246mm x B170mm x T47mm
 - Jahr 2010
 - EAN 9783486597868
 - Format Leinen-Einband
 - ISBN 978-3-486-59786-8
 - Veröffentlichung 31.10.2010
 - Titel Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1967
 - Untertitel Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung 20
 - Gewicht 1435g
 - Herausgeber De Gruyter Oldenbourg
 - Anzahl Seiten 762
 - Lesemotiv Verstehen
 - Genre Zeitgeschichte (1946 bis 1989)