Die Kapuzinergruft. Roman

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Details

Mit dem »Radetzkymarsch« hatte Joseph Roth 1932 seinen ersten Österreich-Roman vorgelegt und damit international Erfolg gehabt: Der Roman über den Verfall der Donaumonarchie schloss im Jahr 1916 mit dem Tod Kaiser Franz Josephs I. An diesen in der Form eines Familienromans verfassten Abgesang auf die k. u. k. Monarchie knüpfte Roth 1938 mit der »Kapuzinergruft« an. Er wählte dabei in der Form der Ich-Erzählung die Perspektive eines demoralisierten und melancholisch der Vergangenheit nachtrauernden Angehörigen der Kriegsheimkehrer-Generation. Die außerpoetische Wirklichkeit hatte Roth mit dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland und mit dem Ende Österreichs als selbstständigen Staats einen pointierten Romanschluss vorgegeben.

Autorentext
Joseph Roth (2.9.1894 Brody, Galizien 27.5.1939 Paris) suchte in Bildern der Vergangenheit nach Gegenentwürfen zur nationalsozialistischen Zeit. Der jüdisch-stämmige Österreicher studierte Germanistik und Philosophie in Wien und war an seinen zahlreichen Lebensstationen als Journalist tätig. 1933 floh er vor dem Nationalsozialismus nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hatte er in »Hiob«, seinem ersten literarischen Erfolg, die Gefühlswelt eines Entwurzelten geschildert, beklagte er in »Radetzkymarsch« und »Die Kapuzinergruft« sehnsuchtsvoll den Niedergang des österreichischen Judentums und der Donaumonarchie. Mit Andreas, der Hauptfigur seiner Erzählung »Die Legende vom Heiligen Trinker«, teilte Roth die innere Zerrissenheit und die Zufluchtnahme im Alkohol. Das Werk, das er als sein »eigenes Testament« bezeichnet, sollte tatsächlich sein letztes sein: Kurz nach Beendigung starb der körperlich geschwächte Joseph Roth an einer Lungenentzündung.

Klappentext

Mit dem »Radetzkymarsch« hatte Joseph Roth 1932 seinen ersten Österreich-Roman vorgelegt und damit international Erfolg gehabt: Der Roman über den Verfall der Donaumonarchie schloss im Jahr 1916 mit dem Tod Kaiser Franz Josephs I. An diesen in der Form eines Familienromans verfassten Abgesang auf die k. u. k. Monarchie knüpfte Roth 1938 mit der »Kapuzinergruft« an. Er wählte dabei in der Form der Ich-Erzählung die Perspektive eines demoralisierten und melancholisch der Vergangenheit nachtrauernden Angehörigen der Kriegsheimkehrer-Generation. Die außerpoetische Wirklichkeit hatte Roth mit dem >Anschlusspointierten< Romanschluss vorgegeben.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783150188835
    • Sprache Deutsch
    • Editor Werner Bellmann
    • Größe H148mm x B96mm x T15mm
    • Jahr 2013
    • EAN 9783150188835
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-15-018883-5
    • Veröffentlichung 03.06.2013
    • Titel Die Kapuzinergruft. Roman
    • Autor Joseph Roth
    • Untertitel Roth, Joseph Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur 18883
    • Gewicht 119g
    • Herausgeber Reclam Philipp Jun.
    • Anzahl Seiten 280
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Literatur vor 1945

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