Die Kirche im postmodernen globalen Dorf

Diese Studie soll eine Antwort auf zwei der größten Herausforderungen geben, denen sich Gemeinden gegenübersehen, nämlich Postmoderne und Globalisierung. Nach einer genaueren Beschreibung dieser beiden Herausforderungen suchte ich nach einer theologischen Orientierung im Kontext des postmodernen globalen Dorfes sowie nach einer ekklesiologischen Praxis, die sowohl transformativ als auch erlösend sein kann. Die narrative Orientierung leitet die Geschichte dieser Studie. Der Höhepunkt dieser Reise (oder Geschichte) liegt in der Verschmelzung zwischen den theoriebeladenen Fragen der deskriptiven Theologie und den historischen Texten des christlichen Glaubens innerhalb der narrativen Orientierung. Diese Studie entdeckte, dass eine wirklich transformative und erlösende Praxis nur innerhalb von Sprachgemeinschaften (oder narrativen Gemeinschaften) möglich ist. Diese narrativen Gemeinschaften existieren nicht in Isolation, sondern werden ständig mit den Geschichten anderer Gemeinschaften im globalen Dorf konfrontiert. Diese Sprachgemeinschaften müssen daher offen sein für die Fragmentierung und den Pluralismus des globalen Dorfes, sonst werden sie nicht in der Lage sein, auf die Realität der Globalisierung und Postmoderne zu reagieren.

Autorentext

Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Johann-Albrecht Meylahn in einer innerstädtischen Gemeinde, die sich auf soziale Transformation konzentrierte. Derzeit ist er hauptamtlicher Pastor einer multikulturellen lutherischen Gemeinde im Herzen der Stadt Pretoria (Tshwane) und nebenberuflicher Dozent an der Universität von Pretoria, Südafrika.