Die Kontrolle des Imaginären

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"Ist das Imaginäre ungreifbar und doch allgegenwärtig, so muss es in formen gebracht werden, in welchen Konformität mit und Transgression von rational-gesellschaftlichen Realitätsnormen ausgelotet werden können. Solche Formen werden in vielen Kulturen überwiegend von der Kunst parat gehalten; an den Schwierigkeiten wiederum, zu bestimmen, was Kunst sei, lässt sich die Hartnäckigkeit ermessen, mit welcher das Imaginäre auf Modalitäten seiner irgendeiner Gültigkeit und Akzeptanz pocht. Es ist daher einleuchtend, wenn Costa Lima, ein brasilianischer Kultur- und Literaturwissenschaftler, seine Untersuchung zur Kontrolle des Imaginären einschränkend und vergleichend differenziert. An der Literatur und den mit ihr oft genug konkurrierenden Diskursen wissenschaftlicher etwa geschichtlicher Art lassen sich Formen rationaler und sozialer Kontrolle relativ gut ablesen. Denn seit diese Diskurse in westlichen Kulturen in Erscheinung getreten sind, werden sie von expliziten theoretischen, legitimierenden oder diskriminierenden parasitären Diskursen begleitet. Im Prinzip allerdings engt Costa Lima die Formen des Imaginären nicht derart ein: Kino, comic strip und der riesige Bereich der Alltagsfiktionen sind von den poetologisch häufig fixierten oder gar normierten literarischen Fiktionen zwar zu unterscheiden, fallen aus dem Thema aber nicht grundsätzlich heraus."

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783518580158
    • Auflage 1. A.
    • Übersetzer Armin Biermann
    • Nachwort von Ludwig K. Pfeiffer
    • Sprache Deutsch
    • Genre Sonstige Philosophie-Bücher
    • Größe H205mm x B128mm x T26mm
    • Jahr 1990
    • EAN 9783518580158
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-518-58015-8
    • Titel Die Kontrolle des Imaginären
    • Autor Luiz Costa Lima
    • Untertitel Vernunft und Imagination in der Moderne
    • Gewicht 448g
    • Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
    • Anzahl Seiten 368
    • Lesemotiv Verstehen

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