Die Liberalisierung des National Produce Marketing Board in Kamerun

Dieses Buch regt zum Nachdenken an und beleuchtet ganzheitlich die wichtigsten Faktoren, die für die Auflösung des National Produce Marketing Board (NPMB) in Kamerun Anfang der 1990er Jahre verantwortlich sind, sowie das Ausmaß, in dem dies die Kaffeewirtschaft in der Subdivision Kumbo beeinträchtigt hat. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Buch die These vertreten, dass, obwohl Faktoren wie Missmanagement, Politisierung, Schwankungen der Kaffeepreise auf dem Weltmarkt und die Wirtschaftskrise der 1980er Jahre nicht außer Acht gelassen werden können, die gegenwärtige Notlage der Kaffeeproduzenten und die schwindende Kaffeeproduktion in der Subdivision Kumbo besser im Zusammenhang mit den von der kamerunischen Regierung Anfang der 1990er Jahre durchgeführten imperialistischen, vom Westen aufgezwungenen Strukturanpassungsprogrammen (SAP) des Internationalen Währungsfonds (IWF) und/oder der Weltbank gesehen werden können. Diese strukturellen Maßnahmen erforderten unter anderem die Schließung des NPMB, das bis dahin die inländischen Kaffeepreise stabilisiert hatte. Daher ist dieses Buch für Studenten, Forscher und Fachleute im Bereich der politischen Ökonomie und der Agro-Institutionen sehr hilfreich und empfehlenswert.

Autorentext
Mengnjo Tardzenyuy Thomas ist Doktorand der Politikwissenschaften an der Universität von Dschang, Westkamerun. Er hat einen Master of Science (M.Sc.) in Politikwissenschaft und einen Bachelor of Science (B.Sc.) in Politikwissenschaft und Recht von der Universität Buea, Südwestkamerun.