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Die normative Kraft der EU und ihr gegenwärtiges internes Versagen
Details
Seit 2010 hat Ungarn trotz der Kritik und der Proteste der EU-Institutionen nicht aufgehört, sich weiter auf illiberale Werte zuzubewegen. Die Beziehung zwischen den beiden Akteuren vor 2010 war positiv und zielte auf den Wiederaufbau des Landes durch die Unterstützung liberaler Werte wie Freihandel, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte ab. Der politische Hintergrund des Landes machte jedoch deutlich, dass trotz der Bereitschaft, Teil des europäischen Projekts zu sein, eine kulturelle Kluft zwischen Ungarn und dem Westen bestand, etwa in Bezug auf die Definition von Demokratie. Dieser Rahmen ermöglichte 2010 einen Wendepunkt, der dem Nationalismus von Viktor Orbán Tür und Tor öffnete. In der Folge entwickelte sich das Regime zu einem illiberalen Regime, und seit diesem Wendepunkt verstärkten die politische Hegemonie und der Autoritarismus Orbáns einen Trend gegen die Werte, die den Kern der EU-Identität bilden. Diese unterschiedlichen Richtungen führten zu einer unvermeidlichen direkten Konfrontation, die die Schwächen der bestehenden EU-Zwangsmechanismen und -Maßnahmen aufzeigte, die trotz der Umstände die ungarische Politik nur schwer beeinflussen konnten.
Autorentext
Estudei teoria das Relações Internacionais e ciências políticas em Sciences Po Bordeaux, na Universidade de Hull e na Universidade de Sherbrooke entre 2015 e 2020.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09786205015377
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T5mm
- Jahr 2022
- EAN 9786205015377
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-620-5-01537-7
- Veröffentlichung 25.07.2022
- Titel Die normative Kraft der EU und ihr gegenwärtiges internes Versagen
- Autor Antoine Laborde Zambrano
- Gewicht 125g
- Herausgeber Verlag Unser Wissen
- Anzahl Seiten 72
- Genre Buchhandel & Bibliothekswesen