Die NS-Zeit im Bildgedächtnis der Zweiten Republik
Details
"The past is a foreign country: they do things differently there", schreibt L. P. Hartley zu Beginn seines Romans "The Go-Between". Tatsächlich stellten Bemühungen, die NS-Zeit als im wahrsten Sinne nur zur "fremden" Geschichte Deutschlands gehörig zu zeichnen, lange Zeit auch ein Charakteristikum des österreichischen Bildgedächtnisses dar. Dieses fremde Land der Vergangenheit, genauer gesagt deren visuelle Erschaffung mit Hilfe von historischen Fotografien in den Erinnerungsmedien Geschichtsschulbücher, Ausstellungen, Zeitungen und Zeitschriften sowie Bildbände, ist der Dreh- und Angelpunkt der von Ina Markova vorgelegten Studie. Wie wurden Bilder im Laufe der Zeit eingesetzt, um welche Vergangenheit vor den Augen der Betrachtenden entstehen zu lassen? Welche Aspekte von Geschichte blieben wann aus welchen Gründen außen vor? Das Ziel des Buchs ist dabei eine Längsschnittanalyse des österreichischen Bildgedächtnisses in Bezug auf die Visualisierung der NS-Zeit (1938-1945) in der Zweiten Republik.
Autorentext
Ina Markova, Dr., geb. 1985, Studium der Geschichte in Wien, Paris und New Orleans. Forschungsschwerpunkte: Visual History, Geschichtspolitiken.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783706556675
 - Sprache Deutsch
 - Größe H234mm x B156mm x T23mm
 - Jahr 2018
 - EAN 9783706556675
 - Format Kartonierter Einband
 - ISBN 978-3-7065-5667-5
 - Veröffentlichung 13.07.2018
 - Titel Die NS-Zeit im Bildgedächtnis der Zweiten Republik
 - Autor Ina Markova
 - Untertitel Der Nationalsozialismus und seine Folgen 6
 - Gewicht 554g
 - Herausgeber StudienVerlag
 - Anzahl Seiten 324
 - Lesemotiv Verstehen
 - Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)