Die ökonomische Dimension der Inneren Sicherheit

Die Gewährleistung der Inneren Sicherheit gilt als zentrale Legitimationsgrundlage für staatliches Handeln. Trotz hoher öffentlicher und privater Ausgaben ist eine systematische Behandlung durch die Ökonomie bisher nicht erfolgt. Diese Arbeit leistet einen Beitrag, um diese Lücke zu schließen. Ausgehend von einer ökonomischen Fundierung des Begriffs der Inneren Sicherheit wird die Rolle des Staates bei der Gewährleistung der Inneren Sicherheit betrachtet. Auf der Grundlage des Entscheidungsmodells potenzieller Straftäter werden Erkenntnisse für eine effiziente Kriminalitätsbekämpfung gewonnen. Als Kern der Arbeit wird die Nachfrage der potenziellen Opfer nach Sicherheitsleistungen modelliert. Die einzelnen Ansätze werden in einem Gesamtmodell der Inneren Sicherheit zusammengeführt.

Autorentext
Jürg Weißgerber hat Wirtschaftswissenschaft und Japanologie an der Universität Bochum und der Nihon University Tokio studiert. Von 2003 bis 2008 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Universität Bochum. Seit 2008 ist er im Bundesministerium der Finanzen tätig.

Inhalt
Inhalt: Effiziente Bereitstellung des Gutes Innere Sicherheit Rolle des Staates bei der Gewährleistung der Inneren Sicherheit Zusammenhang zwischen Sicherheitsmaßnahmen und Kriminalität Effektive Abschreckung kriminellen Verhaltens Nachfrage der potenziellen Opfer nach Sicherheitsleistungen.