Die Porten der Unteren Strasse, ihr Ladungsrecht und der Strassenunterhalt

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Details

Die Rechtshistorische Reihe hat seit ihrem ersten Erscheinen 1978 zahlreiche Sammelbände, Tagungsbände und Monographien zur Geschichte der Rechtswissenschaft herausgegeben. Die Studien der Reihe decken dabei in Detail- und Überblicksanalysen das gesamte Spektrum der Rechtsgeschichte ab, vom Frühmittelalter bis ins 20. Jahrhundert und beispielsweise vom hansischen Seerecht bis zum Verwaltungsrecht der DDR.

Die Geschichte der Bündner Säumergenossenschaften (Porten) wurde schon oft geschrieben. Die Aufhebung der Portenrechte wird meist mit sturem Festhalten der Porten an alten Privilegien ohne entsprechende Verpflichtungen umschrieben. In dieser Arbeit werden anhand zahlreicher lokaler Quellen (Porten-, Landschafts- und Dorfprotokolle) zwei Aspekte vertieft: das Ladungsrecht und die Strassenunterhaltungspflicht. Für das Ladungsrecht werden die zeitlich unterschiedlichen Definitionen und Deutungen aufgezeigt. Gerade im 19. Jahrhundert gingen die Säumer und Fuhrleute konstruktiv mit den Inhalten ihrer Rechte um. Dennoch blieb den Speditoren nach der Aufhebung der Portenrechte nichts anderes übrig, als die Arbeitsabläufe wie in früheren Jahren zu gestalten; aus dem Vorrecht wurde ein Vertrag. Im 19. Jahrhundert baute der Kanton eine Fahrstrasse mit «fremdem» Geld, war aber im Strassenunterhalt weiterhin auf die preiswerte und nach Bedarf verfügbare Arbeitskraft der Ansässigen (der Portengenossen) und die Materiallieferung vor Ort angewiesen. Die hierfür abgeschlossenen Verträge mit den Strassengemeinden blieben auch nach der Verlagerung des Transits auf die Schiene wirksam.

Autorentext

Die Autorin: Barbara Riedi, geboren 1964, studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bern. Nach dem Lizenziat 1996 arbeitete sie als Assistentin am Rechtshistorischen Seminar der Universität Bern sowie als Redakteurin der Zeitschrift Verwaltungspraxis der Bundesbehörden in der Bundeskanzlei. Heute leitet sie den Rechtsdienst der Eidgenössischen Finanzkontrolle.


Inhalt
Aus dem Inhalt: Der Freistaat der Drei Bünde und Graubünden Der Transit und die Geschichte der Porten Entstehung des Ladungsrechts Das Ladungsrecht bis zur Helvetik und im 19. Jahrhundert Der Weg zur freien Konkurrenz Vom Saumweg zur Strasse im 18. Jahrhundert Bauprojekte des 19. Jahrhunderts Die Finanzierung des Strassenbaus Der übliche Strassenunterhalt Der Strassenunterhalt im Winter Die Strassengemeinden und die Verträge mit dem Kanton Graubünden Die Alpenstrassen.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631593929
    • Auflage 09001 A. 1. Auflage
    • Editor Pio Caroni
    • Sprache Deutsch
    • Features Dissertationsschrift
    • Genre Sonstige Jura-Bücher
    • Größe H216mm x B153mm x T30mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783631593929
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-59392-9
    • Veröffentlichung 04.09.2009
    • Titel Die Porten der Unteren Strasse, ihr Ladungsrecht und der Strassenunterhalt
    • Autor Barbara Riedi
    • Untertitel Rechtshistorische Betrachtungen zur Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte Graubündens
    • Gewicht 737g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 488
    • Lesemotiv Verstehen

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