Die Rehabilitierung von Deserteuren der Deutschen Wehrmacht
Details
Die Arbeit von Dr. Frithjof Päuser befasst sich mit der jahrelangen juristischen und politischen Auseinandersetzung um die Rehabilitierung von Deserteuren der Deutschen Wehrmacht. Dargestellt wird u.a. der Wandel der Rechtsprechung zu den Fahnenfluchturteilen der Wehrmachtsgerichte. Bis 1991 ging man davon aus, dass eine Verurteilung wegen Fahnenflucht rechtmäßig war, wenn die im Zweiten Weltkrieg geltenden Normen beachtet wurden. 1991 änderte sich diese Rechtsprechung. Man sprach nun von einer generellen Unrechtsvermutung für diese Urteile. Des Weiteren wird die politische Entwicklung der Forderung nach einer Pauschalrehabilitierung der Deserteure von den außerparlamentarischen Deserteursinitiativen der 70iger Jahre, über die Gesetzesinitiativen im Deutschen Bundestag bis hin zur Verabschiedung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile (NS-AufhG) dargestellt. Angefügt ist schließlich eine juristische Kommentierung dieses Gestzes. Es ist zu ergänzen, dass das NS-AufhG nach Einreichung der Arbeit mehrere Änderungen erfuhr, durch welche nun endgültig klargestellt wurde, dass Verurteilungen wegen Fahnenflucht im Zweiten Weltkrieg generell aufgehoben sind.
Autorentext
Dr. Frithjof Päuser, geboren 1969 in Dortmund,studierte nachAbitur und Bundeswehr Rechtswissenschaften an derFriedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1997 ister als Rechtsanwalt in München tätig und promoviertenebenberuflich an der Universität der Bundeswehr München. Seit2007 ist er Fachanwalt für Bau- & Architektenrecht.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783861940326
- Sprache Deutsch
- Genre Sonstige Jura-Bücher
- Größe H220mm x B150mm x T15mm
- Jahr 2015
- EAN 9783861940326
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-86194-032-6
- Veröffentlichung 25.06.2015
- Titel Die Rehabilitierung von Deserteuren der Deutschen Wehrmacht
- Autor Frithjof Päuser
- Untertitel Das NS-Aufhebungsgesetz vom 28.05.1998
- Gewicht 375g
- Herausgeber Saarbrücker Verlag für Rechtswissenschaften
- Anzahl Seiten 240