Die Reise ins Schlaraffenland

Das Land, in dem einem gebratene Tauben in den Mund fliegen! So stellen wir uns das Schlaraffenland seit jeher vor. Kestutis Kasparavicius, der Grandseigneur der Illustrationsszene Litauens, zeigt uns seine ganz persönliche Idee von diesem Reich der Faulpelze, Schlemmer und Naschkatzen. Köstlich illustriert und geistreich erzählt.

Autorentext
Kstutis Kasparaviius, geboren 1954, gehört zu den bedeutenden Illustratoren Litauens. Mehr als 60 Bilderbücher sind in 26 Sprachen übersetzt. Seine farbenfrohen, detailreichen Illustrationen und fröhlichen Geschichten sind in Litauen stilbegründend und seit Jahrzehnten Vorbilder für nachfolgende Künstler-Generationen. Für sein Werk wurde er mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

Leseprobe
Radtouren unternimmt man üblicherweise unter Wasser. Nur wenn es zu heiß wird, kommt man für kurze Zeit an die Oberfläche, um sich ein bisschen abzukühlen. Das Wasser im Schlaraffenland ist so trocken, dass einige Fische das Leben auf dem Land vorgezogen haben. Dort haben sie sich mit den Kühen angefreundet und Familien gegründet. So entstanden die schwarz-weißen Kuhfische. Leider haben sie keine besonderen Fähigkeiten, und es wurde beschlossen, dass man sie als Taxis einsetzen sollte. Wenn man so ein Taxi rufen will, tut man es mit einem Fotoapparat, da man die Telefone als Rasierer verwendet. Taxifahren ist sehr beliebt und kostet nichts. Du musst nur auf den Rücken eines schwarz-weißen Kuhfisches hüpfen, laut rufen, wohin du willst, und kannst dir sicher sein dass du nie dort ankommen wirst.

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