Die Schutzverantwortung (R2P) des UNHCR im Syrienkrieg

Ziel des Buches ist es, die Konzeption und Entwicklung der Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P) als Völkerrechtsnorm zu erforschen, die die internationale Gemeinschaft dazu aufruft, entweder durch präventive Unterstützung von Staaten im Rahmen von Säule II oder durch die Reaktionsverantwortung zugunsten des Schutzes von Menschen im Rahmen von Säule III mit den Mitteln zu handeln, die in der UN-Charta und anderen Regeln des Völkerrechts, einschließlich des internationalen Flüchtlingsrechts, vorgesehen sind. Im Falle des syrischen Bürgerkriegs müssen aufgrund der Nichterfüllung des Mandats durch den Sicherheitsrat alternative Maßnahmen im Rahmen der Säule III der R2P geprüft werden. Da der Schwerpunkt der R2P auf dem Schutz von Menschen liegt, um Leid zu verhindern und/oder zu lindern und Hilfe für humanitäre Zwecke angesichts von Massengrausamkeiten zu fördern, ist es von größter Bedeutung, legitime Alternativen zu analysieren, die als Maßnahmen zur Umsetzung der R2P dienen können, und zwar so, dass sie nicht auf die Billigung des Sicherheitsrats beschränkt oder auf militärische Maßnahmen beschränkt sind.

Autorentext

Dottore, Master e specialista in diritto internazionale. Laureato in giurisprudenza. Avvocato specializzato in immigrazione. Professore di diritto internazionale pubblico, diritti umani e immigrazione. Coordinatore di programmi post-laurea, del gruppo di ricerca per l'annuario CIJ del CEDIN e ricercatore presso NETI/USP. Autore di libri e articoli sui diritti di proprietà intellettuale. Attivista nel lavoro umanitario.