Die Sichtung des Mondes

Zweimal im Jahr freuen sich die Muslime auf der ganzen Welt auf ihre Feiertage. Diese sollen in der Regel gemeinsam gefeiert werden. Weil aber unter den Muslimen verschiedene Meinungen darüber existieren, wann die Feste beginnen sollen, ist dieses gemeinsame Beginnen nicht in die Praxis umzusetzen. Es kann eine Differenz von bis zu vier Tagen auftreten. Besonders in der heutigen Zeit, da durch Telekommunikationsmedien alle Grenzen und Entfernungen aufgehoben werden, kann man sich vorstellen welchen Stress dieser Sachverhalt für den einzelnen Muslim verursacht. Warum das so ist, ob, und was versucht wird diesen Zustand zu verbessern, darüber möchte der Autor Jürgen Leibfried Auskunft geben. Ein zentrales Thema dabei ist die Mondsichel (ar. Hilal), deren Sichtbarkeit den Anfang des islamischen Monats bekundet. Der Autor zeigt welche rechtlichen und physikalischen Voraussetzungen für eine Sichtung beachtet werden. Dazu schildert er die Vorgehensweisen ausgesuchter Länder des islamischen Raumes und stellt die verschiedenen Positionen gegenüber. Das Buch richtet sich an alle die sich schon immer gefragt haben wann der Ramadan beginnt.

Autorentext
Leibfried, Jürgen Geb. 1970, studierte Islamwissenschaft und Sozialpsychologie in Bochum