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Die soziale Konstruktion okkulter Wirklichkeit
Details
Eine Einleitung beschreibt üblicherweise, was den Leser im folgenden Text erwartet. Die Beziehung zwischen Einleitung und Text kann deshalb als "Funktionszusammenhang" verstanden werden, d. h. die Einleitung hat die Funktion, das Verständnis des Lesers (in der Perspektive des Autors) so vorzubereiten und zu "dirigieren", daß er die Darstellungs- und Erklärungs absichten des Autors "versteht" (ohne daß dieser in der Regel die "Angemessenheit" seiner Vorstellungen überprüfen kann). Eine Einleitung kennzeichnet also den Zusammenhang, den Kontext, auf den das Nachfol gende zu beziehen ist. Eine Möglichkeit, den Kontext herzustellen, ist eine Benennung dessen, was man tun wird bzw. zu definieren, wovon der Text "handelt". Man könnte zum Beispiel sagen, diese Arbeit ist eine soziologische Un tersuchung des "New Age", die aufgrund der Analyse von Interviewmaterial zeigen kann, daß fast alle esoterischen Erfahrungen auf dieselbe Weise zu standekommen wie andere Erfahrungen auch. Man könnte auch sagen, daß die Arbeit "letztendlich" darauf verweist, daß "wir alle" Esoteriker sind, weil unsere Praxis der Sinnherstellung darauf angewiesen ist, Zeichen einer "eigentlichen" Realität zu erkennen und zu deuten. Eine dritte Möglichkeit wäre die Aussage, daß es sich "im Grunde" um eine modernisierungstbeore tische Analyse handelt, die belegt, daß esoterische Aktivitäten strukturell als besonders brauchbare Strategien im Umgang mit dem Individualisie rungsdruck moderner Gesellschaften zu verstehen sind. Vielleicht ist es aber doch eher eine wissenssoziologische Untersuchung, denn tatsächlich werden ja die Strukturen des esoterischen Sinnzusammenhangs typologisch geord net und auf ihre Anschlußfäbigkeit an andere gesellschaftliche Wissenssy steme untersucht.
Klappentext
Eine Einleitung beschreibt üblicherweise, was den Leser im folgenden Text erwartet. Die Beziehung zwischen Einleitung und Text kann deshalb als "Funktionszusammenhang" verstanden werden, d. h. die Einleitung hat die Funktion, das Verständnis des Lesers (in der Perspektive des Autors) so vorzubereiten und zu "dirigieren", daß er die Darstellungs- und Erklärungs absichten des Autors "versteht" (ohne daß dieser in der Regel die "Angemessenheit" seiner Vorstellungen überprüfen kann). Eine Einleitung kennzeichnet also den Zusammenhang, den Kontext, auf den das Nachfol gende zu beziehen ist. Eine Möglichkeit, den Kontext herzustellen, ist eine Benennung dessen, was man tun wird bzw. zu definieren, wovon der Text "handelt". Man könnte zum Beispiel sagen, diese Arbeit ist eine soziologische Un tersuchung des "New Age", die aufgrund der Analyse von Interviewmaterial zeigen kann, daß fast alle esoterischen Erfahrungen auf dieselbe Weise zu standekommen wie andere Erfahrungen auch. Man könnte auch sagen, daß die Arbeit "letztendlich" darauf verweist, daß "wir alle" Esoteriker sind, weil unsere Praxis der Sinnherstellung darauf angewiesen ist, Zeichen einer "eigentlichen" Realität zu erkennen und zu deuten. Eine dritte Möglichkeit wäre die Aussage, daß es sich "im Grunde" um eine modernisierungstbeore tische Analyse handelt, die belegt, daß esoterische Aktivitäten strukturell als besonders brauchbare Strategien im Umgang mit dem Individualisie rungsdruck moderner Gesellschaften zu verstehen sind. Vielleicht ist es aber doch eher eine wissenssoziologische Untersuchung, denn tatsächlich werden ja die Strukturen des esoterischen Sinnzusammenhangs typologisch geord net und auf ihre Anschlußfäbigkeit an andere gesellschaftliche Wissenssy steme untersucht.
Inhalt
- Beschreibung der Beschreibungen: Konstruktionen des New Age.- 1.1 Das Neue Zeitalter der Protagonisten.- 1.2 Geschichtsschreibungen des Neuen Zeitalters.- 1.3 Elementare Begriffe.- 1.4 Differenzierungen I: Grundüberzeugungen.- 1.5 Differenzierungen II: Inhalte und Aktivitäten.- 1.6 Differenzierungen III: Kritik der sozialen Praxis.- 1.7 Die Konstruktion des Neuen Zeitalters: Zusammenfassende Thesen.- 2. Soziologische Thematisierungen des New Age.- 2.1 New Age als moderne Religion.- 2.2 New Age als Modernisierungsphänomen.- 3. Theoretische Setzungen, Instrumente und Bezüge: Kontext und Sinn, Wissenssoziologie und Konstruktivismus.- 3.1 Elemente einer Kontexttheorie.- 3.2 Begriffsbezüge.- 3.3 Theoriebezüge: Kontexttheorie zwischen Wissenssoziologie und Konstruktivismus.- 3.4 Sinnkonstruktion im New Age: Der okkulte Kontext.- 4. Differenzierungen des okkulten Kontexts: eine empirische Analyse.- 4.1 Merkmale okkulter Kontextualisierung.- 4.2 Vier Typen okkulter Sinnherstellungsmuster.- 4.3 Beziehungen zwischen den Sinnstrukturen.- 5. Die Konstruktionsmaschinerie bei der Arbeit: Die Herstellung okkulten Sinns.- 5.1 Schlüsselerlebnisse.- 5.2 Formen und Quellen der Evidenzerfahrung.- 5.3 Rückwirkungen des okkulten Kontextes.- 5.4 Biographische Konstruktionen.- 6. Schlußbemerkungen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783663012979
- Schöpfer Horst Stenger
- Sprache Deutsch
- Ghostwriter Horst Stenger
- Auflage Softcover reprint of the original 1st edition 1993
- Jahr 2012
- EAN 9783663012979
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-663-01297-9
- Veröffentlichung 28.07.2012
- Titel Die soziale Konstruktion okkulter Wirklichkeit
- Autor Horst Stenger
- Untertitel Eine Soziologie des New Age
- Herausgeber VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Anzahl Seiten 264
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Sozialwissenschaften allgemein