Die strafrechtliche Bewertung der Präimplantationsdiagnostik nach dem Gesetz zum Schutze von Embryonen

Die Arbeit untersucht die Strafbarkeit der PID nach dem ESchG. Sie stellt zunächst die medizinischen/naturwissenschaftlichen Grundlagen und den verfassungsrechtlichen Rahmen dar und widmet sich dann den §§ 1 Abs. 1 Nr. 2 u. Nr. 5 und § 2 ESchG. Sie analysiert das Grundsatzurteil des BGH zur PID und im Schwerpunkt den neuen § 3a ESchG.

Der Autor untersucht, ob die PID nach dem ESchG a.F. strafbar und ob der neue § 3a ESchG erforderlich war und sachgerecht umgesetzt wurde. Dazu behandelt er die medizinischen/naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie den verfassungsrechtlichen Rahmen. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf §§ 1 Abs. 1 Nr. 2 u. Nr. 5 sowie 2 Abs. 1 ESchG. Im Anschluss analysiert der Autor das Grundsatzurteil des BGH zur PID sowie den neuen § 3a ESchG. Dieser verbietet die PID grundsätzlich und lässt sie nur in eng begrenzten Ausnahmefällen zu. Das Buch beleuchtet die Voraussetzungen einer zulässigen PID, insbesondere die Indikationen nach § 3a Abs. 2 S. 1 u. 2 ESchG, und bespricht abschließend besondere Probleme wie Zufallsfunde und die Dreierregel.

Autorentext

Wilm Kristofer Kirschke studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Strafrechtsvergleichung promoviert wurde.

Inhalt

Naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen der Präimplantationsdiagnostik Verfassungsrechtlicher Status des menschlichen Embryos Strafbarkeit der Präimplantationsdiagnostik (PID) nach dem ESchG (§§ 1 Abs. 1 Nr. 2, 1 Abs. 1 Nr. 5, § 2 Abs. 1 ESchG) BGH-Urteil zur PID § 3a ESchG: Analyse der neuen Vorschrift.