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Die todbringende Frau in Literatur und Kunst der Jahrhundertwende - Medium des kreativen Verfalls
Details
Säkularisierung, Massenkultur, Weltuntergangsstimmung, Ichlosigkeit die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert prägt wie keine Epoche zuvor das Selbstverständnis des modernen Menschen. Heinrich Manns frühes Meisterwerk Die Göttinnen porträtiert eindrucksvoll diesen Zeitgeist am Beispiel einer außergewöhnlichen Frau. In ihrer dreifachen Verwandlung wird die Herzogin von Assy stets durch jene Urkräfte voran getrieben, die in der unsicheren Zeit die Oberhand gewinnen: Eros und Thanatos. Die vorliegende Arbeit untersucht den Symbolcharakter von Weiblichkeit innerhalb der Göttinnen-Trilogie, Weiblichkeit, die für das Neue und Ungewisse steht und einmal mehr zur Projektionsfläche der Ängste einer ganzen Generation erhoben wird. Revolutionen werden begangen und scheitern, künstliche Königreiche werden errichtet, ganze Städte ob eines Blickes aus den Augen der dämonischen Verführerin dem Untergang geweiht und doch dreht sich am Ende die Welt weiter, der Mensch bleibt Mensch und die Sonne ging als Riesenscheibe, mit grellem Glanze unter; die Welt verschwand unter einer Purpurdecke. Allmählich streiften Schatten darüber hin, graue Nebelfiguren, Rauchsäulen auf der Trümmerstätte eines verbrannten Tages.
Autorentext
Gerhard Gamm (Prof. Dr. phil.) lehrt am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Deutsche Idealismus und Nietzsche, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Sozialphilosophie der Gegenwart sowie die Rolle des Unbestimmten in Wissens- und Verantwortungskontexten. Prof. Dr. Matthias Luserke-Jaqui lehrt Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Darmstadt.
Klappentext
Säkularisierung, Massenkultur, Weltuntergangsstimmung, Ichlosigkeit - die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert prägt wie keine Epoche zuvor das Selbstverständnis des modernen Menschen. Heinrich Manns frühes Meisterwerk Die Göttinnen porträtiert eindrucksvoll diesen Zeitgeist am Beispiel einer außergewöhnlichen Frau. In ihrer dreifachen Verwandlung wird die Herzogin von Assy stets durch jene Urkräfte voran getrieben, die in der unsicheren Zeit die Oberhand gewinnen: Eros und Thanatos. Die vorliegende Arbeit untersucht den Symbolcharakter von Weiblichkeit innerhalb der Göttinnen-Trilogie, Weiblichkeit, die für das Neue und Ungewisse steht und einmal mehr zur Projektionsfläche der Ängste einer ganzen Generation erhoben wird. Revolutionen werden begangen und scheitern, künstliche Königreiche werden errichtet, ganze Städte ob eines Blickes aus den Augen der dämonischen Verführerin dem Untergang geweiht - und doch dreht sich am Ende die Welt weiter, der Mensch bleibt Mensch und "die Sonne ging als Riesenscheibe, mit grellem Glanze unter; die Welt verschwand unter einer Purpurdecke. Allmählich streiften Schatten darüber hin, graue Nebelfiguren, Rauchsäulen auf der Trümmerstätte eines verbrannten Tages".
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Editor Matthias Luserke-Jaqui, Gerhard Gamm
- Autor Désirée Müller
- Titel Die todbringende Frau in Literatur und Kunst der Jahrhundertwende - Medium des kreativen Verfalls
- Veröffentlichung 28.02.2010
- ISBN 978-3-8288-2195-8
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783828821958
- Jahr 2010
- Größe H220mm x B154mm x T20mm
- Untertitel Heinrich Manns Roman "Die Göttinnen"
- Gewicht 245g
- Herausgeber Tectum Verlag
- Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
- Anzahl Seiten 159
- GTIN 09783828821958