Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Details
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906) ist Robert Musils erster Roman, autobiografisch geprägt und die Geschichte eines heranwachsenden Beamtensohnes während der Zeit der k. u. k. Monarchie erzählend. Der junge Törleß wird von seinen Eltern auf ein katholisches Internat geschickt. Als dort sein Mitschüler Basini beim Diebstahl erwischt wird, nutzen zwei weitere Schüler diese Gelegenheit und beginnen Basini über längere Zeit physisch und psychisch zu quälen. Auch Törleß kann sich der Faszination des Folterns nicht entziehen. Vor dem Hintergrund der gravierenden Erschütterungen in den Geistes- und Naturwissenschaften zu Beginn der Moderne ist die Pubertät das zentrale Motiv des Romans. Er stellt Musils Versuch dar, die Komplexität im Erleben und Verhalten Heranwachsender zu literarisieren.
Autorentext
Stefan Rogal, Dr. phil., Doktoratsstudium an der Universität Innsbruck. Studienrat. Autor von Bildungsmedien. Moderator in der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern.(seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der "Neuen Rundschau". Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der "Soldatenzeitung" und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.
Klappentext
"Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" (1906) ist Robert Musils erster Roman, autobiografisch geprägt und die Geschichte eines heranwachsenden Beamtensohnes während der Zeit der k. u. k. Monarchie erzählend. Der junge Törleß wird von seinen Eltern auf ein katholisches Internat geschickt. Als dort sein Mitschüler Basini beim Diebstahl erwischt wird, nutzen zwei weitere Schüler diese Gelegenheit und beginnen Basini über längere Zeit physisch und psychisch zu quälen. Auch Törleß kann sich der Faszination des Folterns nicht entziehen. Vor dem Hintergrund der gravierenden Erschütterungen in den Geistes- und Naturwissenschaften zu Beginn der "Moderne" ist die Pubertät das zentrale Motiv des Romans. Er stellt Musils Versuch dar, die Komplexität im Erleben und Verhalten Heranwachsender zu literarisieren.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783872912350
- Sprache Deutsch
- Genre Deutsch
- Größe H200mm x B126mm x T12mm
- Jahr 2013
- EAN 9783872912350
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-87291-235-0
- Veröffentlichung 13.05.2013
- Titel Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
- Autor Robert Musil
- Untertitel Roman
- Gewicht 131g
- Herausgeber Hamburger Lesehefte
- Anzahl Seiten 155
- Lesemotiv Auseinandersetzen