Die Wettbewerbsfähigkeit von Gambias Agrarprodukten im globalen Handel

Warum treiben Nationen Handel? und Wie sollte eine Nation ihre Handelspolitik gestalten? sind die beiden zentralen Fragen in der internationalen und landwirtschaftlichen Wirtschaft. Das Wachstum und die Entwicklung der Agrarexporte in Gambia sind aufgrund ihrer Auswirkungen auf den nationalen und internationalen Handel und die wirtschaftliche Stabilität von größter Bedeutung. Das Hauptziel des Buches bestand darin, die Quellen und Determinanten des raschen wirtschaftlichen Fortschritts und der höheren Produktivität für die Exportwettbewerbsfähigkeit Gambias aufzudecken und zu bewerten. Im ersten Teil der empirischen Analyse werden ADF-, Einheitswurzel- und Granger-Kausalitätstests angewandt, um die positiven Auswirkungen der Exportexpansion, der landwirtschaftlichen Entwicklung, der staatlichen Bildungsausgaben und der ausländischen Direktinvestitionen (FDI) mit Hilfe des VAR-Modells zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass die analysierten [unabhängigen] Variablen den wirtschaftlichen Fortschritt Gambias mit einer Rate von 72,09% bestimmen. Im zweiten Teil werden die Balassa-Indizes für die Wettbewerbsfähigkeit der gambischen Agrarexporte für den Zeitraum 1995-2014 berechnet und analysiert. Die Ergebnisse waren beeindruckend, da die meisten Produkte höhere komparative Vorteile als die anderer wettbewerbsfähiger Nationen aufwiesen.

Autorentext
Alieu Gibba promovierte 2017 im Fachbereich Management und Betriebswirtschaftslehre an der Szent Istvan Universität (Ungarn). Sein Spezialgebiet war die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Agrarhandels. Im Jahr 2013 erwarb er einen Master-Abschluss in Agrarwirtschaft an der National Taiwan University (Taiwan).