Durchblutung von Kindern und Jugendlichen im Zentrum von São Paulo

Straßenkinder und -jugendliche bewegen sich durch öffentliche Einrichtungen in einer Bewegung, die die Spannungen zwischen Schutz und Gewährleistung von Rechten auf der einen Seite und Disziplinierung und Bevormundung ihrer Freiheiten auf der anderen Seite deutlich macht. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Lebenswege von Kindern und Jugendlichen zu analysieren, die in der Innenstadt von São Paulo auf der Straße leben, insbesondere diejenigen, die aufgrund des Konsums von Alkohol und anderen Drogen Aufmerksamkeit benötigen, um so ihre Begegnungen mit der öffentlichen Politik zu problematisieren. Dazu wurde die Zirkulation von Kindern und Jugendlichen kartiert, wobei zwei unterschiedliche Lebensweisen hervorgehoben wurden: die eines Jungen, der "allein" um Cracolândia lebt; die von Jungen und Mädchen, die in einer Gruppe um Praça da Sé leben. Die Wege der Kinder wurden anhand ihrer Begegnungen (und Missverständnisse) mit dem Team des psychologischen Dienstes nachgezeichnet, wenn sie sich auf dem Weg in die gefährdetsten Gebiete befanden. Die Spannungen zwischen den Regierungsformen der verschiedenen Politikbereiche (Gesundheit, Sozialhilfe und Sicherheit) und dem Nomadentum der Kinder wurden analysiert.

Autorentext

Laurea in psicologia presso la Pontificia Università Cattolica di San Paolo. Master in psicologia sociale presso la Pontificia Università Cattolica di San Paolo. Performance nelle seguenti aree: alcool e altre droghe, territorio, salute collettiva, salute mentale, assistenza sociale e infanzia e adolescenza.