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EG-Richtlinienumsetzung und Übergangsgerechtigkeit
Details
Der Inhalt von EG-Richtlinien und die Rigidität der Umsetzungspflicht führen zunehmend zu Problemen bei der Einpassung von Umsetzungsgesetzen in nationales Recht. So werden Umsetzungsdefizite häufig mit «Systembrüchen» aufgrund von Unterschieden zwischen nationalem und EG-Regelungskonzept begründet. Zudem können auch EG-Richtlinien eine Rückwirkung entfalten und nach Fristablauf gegebenenfalls rückwirkend umzusetzen sein. Ferner stellt sich die Frage, welche Vor- und Nachwirkungen eine EG-Richtlinie entfalten kann. Die hier betroffenen Grundsätze des Vertrauensschutzes, der Kontinuität und der Systemgerechtigkeit werden zunächst auf ihre verfassungsrechtliche Berechtigung hin untersucht. Sodann wird herausgearbeitet, ob vergleichbare Gebote auch im Gemeinschaftsrecht bestehen; anschließend, inwieweit bei der EG-Richtlinienumsetzung Spielraum für Übergangsgerechtigkeit eröffnet ist.
Autorentext
Die Autorin: Kathrin Petersen studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier, Reading (UK) und Potsdam und daneben auch französisches und anglo-amerikanisches Recht. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam tätig, anschließend als Rechtsanwältin in Berlin. Derzeit ist die Autorin Referentin bei einem Bundesministerium.
Klappentext
Der Inhalt von EG-Richtlinien und die Rigidität der Umsetzungspflicht führen zunehmend zu Problemen bei der Einpassung von Umsetzungsgesetzen in nationales Recht. So werden Umsetzungsdefizite häufig mit «Systembrüchen» aufgrund von Unterschieden zwischen nationalem und EG-Regelungskonzept begründet. Zudem können auch EG-Richtlinien eine Rückwirkung entfalten und nach Fristablauf gegebenenfalls rückwirkend umzusetzen sein. Ferner stellt sich die Frage, welche Vor- und Nachwirkungen eine EG-Richtlinie entfalten kann. Die hier betroffenen Grundsätze des Vertrauensschutzes, der Kontinuität und der Systemgerechtigkeit werden zunächst auf ihre verfassungsrechtliche Berechtigung hin untersucht. Sodann wird herausgearbeitet, ob vergleichbare Gebote auch im Gemeinschaftsrecht bestehen; anschließend, inwieweit bei der EG-Richtlinienumsetzung Spielraum für Übergangsgerechtigkeit eröffnet ist.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Rückwirkungsverbot des BVerfG - Kontinuität, Voranwendung und Vorberücksichtigung des Rechts - «Gebot» der Systemgerechtigkeit - Systembrüche durch EG-Richtlinien - Gegenseitige Rücksichtnahme - Überschießende Umsetzung - Vorwirkung und Sperrwirkung von EG-Richtlinien - Rückwirkende EG-Richtlinien - Umsetzung nach Fristverstoß.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631580981
- Features Dissertationsschrift
- Sprache Deutsch
- Genre Internationales Recht
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H208mm x B146mm x T25mm
- Jahr 2008
- EAN 9783631580981
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-58098-1
- Titel EG-Richtlinienumsetzung und Übergangsgerechtigkeit
- Autor Kathrin Petersen
- Untertitel Fragen der Rückwirkung, der Kontinuität und der Systemgerechtigkeit
- Gewicht 553g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Anzahl Seiten 414