Eigentumspolitik im NS-Staat
Details
Der Autor untersucht in seiner Arbeit den staatlichen Umgang mit privatem Eigentum in der NS-Zeit. Dabei analysiert er detailliert die eigentumspolitischen Auseinandersetzungen innerhalb der NSDAP vor 1933, den Eigentumsbegriff nach nationalsozialistischer Rechtsanschauung, die Enteignungsgesetzgebung, den Umgang mit bäuerlichem Eigentum sowie die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit. Es zeigt sich, daß die Nationalsozialisten nicht daran interessiert waren, in großem Stil privates in staatliches Eigentum zu verwandeln. Vielmehr kam es ihnen darauf an, private Eigentümer möglichst umfassend zu kontrollieren. Der Versuch, in einem Reichsenteignungsgesetz einen der NS-Ideologie entsprechenden «neuen Eigentumsbegriff» festzulegen, scheiterte.
Autorentext
Der Autor: Jan Schleusener studierte Neuere und Mittelalterliche Geschichte sowie Theaterwissenschaft in München und Rom. Die Promotion erfolgte am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des Forschungsprojektes «Die Geschichte der Commerzbank 1871-1958».
Inhalt
Aus dem Inhalt: Staatlicher Umgang mit privatem Eigentum bis 1933 Die NSDAP und die Eigentumsfrage vor 1933 Eigentumspolitik im Zeichen der Ideologie der Gemeinschaft Eigentumspolitik im Zeichen der völkischen Ideologie Eigentumspolitik im Zeichen der rassistisch-antisemitischen Ideologie.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631585887
- Sprache Deutsch
- Auflage 08001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T21mm
- Jahr 2008
- EAN 9783631585887
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-58588-7
- Veröffentlichung 19.12.2008
- Titel Eigentumspolitik im NS-Staat
- Autor Jan Schleusener
- Untertitel Der staatliche Umgang mit Handlungs- und Verfügungsrechten über privates Eigentum 1933-1939
- Gewicht 521g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 316
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)
- Features Dissertationsschrift.