Ein großer kleiner Schritt - Gedichte, Gedanken, Essays

Rund 45 Jahre hat es gedauert, bis ich mich entschloss, meine geschriebenen Gedichte, Gedanken und Essays zu veröffentlichen. Mit 16 Jahren schrieb ich mein erstes Gedicht. Seitdem lässt mich das Schreiben nicht mehr los. Es bewegen mich bis heute die zentralen Themen des Lebens: Liebe, Leben, Licht, Sterben (als Prozess), Tod (als Übergang), Raum-Zeit-Ewigkeit-Endlichkeit-Unendlichkeit, Glaube, Religion im überkonfessionellen Sinne, mit persönlichen Wurzeln im Christentum, Abschied - Neubeginn. Ein stetes Ringen um die Formulierbarkeit des (vermutlich) nicht Formulierbaren. Beschreibung vermeintlicher Gegensätzlichkeiten und die (vermutete) Einheit dahinter. Aber auch pure Lebensfreude und ein wahrhaft gelebtes Bewusstsein im Hier und Jetzt zum Ausdruck zu bringen sind meine Motivation zum Schreiben. Die Entscheidung zur Veröffentlichung meines ersten Buches kam kurz vor Ausbruch der ersten Corana-Krise. Über vier Jahre habe ich neben Beruf und Familie an der Umsetzung gearbeitet. Mit großer Dankbarkeit, dass es heute Plattformen wie tredition gibt, die unabhängigen Autoren den Rahmen zur Selbstveröffentlichung geben. Nun lege ich dieses Buch mit guten Gedanken in die Hände meiner geschätzten Leserinnen und Leser.

Autorentext
Berthold Stassen, geboren 1960, beschreibt seine Jugend als typisch für das Aufwachsen in einer kleinbürgerlichen, katholisch geprägten Familie im kleinen nordbadischen Ortsteil Kirrlach in Waghäusel. Nach der mittleren Reife erhält er am technischen Gymnasium in Bruchsal im Deutsch- und Religionsunterricht von seinen Lehrern zusätzliche tiefgreifende Impulse zu Literatur und Themenstellungen von Glaube, Religion und Philosophie. Themen, die neben seinen technischen und naturwissenschaftlichen Interessen seit jeher in ihm 'schlummern'. In dieser Zeit durchlebt er auch seine erste tiefgreifende Krise zu den 'traditionellen Kirchen und Religionsgemeinschaften'. Er trifft etwa im Alter von 16 Jahren auf Autoren wie Thomas Mann, Hermann Hesse (insbesondere sein Werk Siddharta und seine Gedichte) und setzt sich immer intensiver mit der Bibel (Schwerpunkt Neues Testament) sowie den Grundzügen weiterer Weltreligionen auseinander. Die Impulse und Ankerpunkte, die er hier erhält, lassen ihn - der sich selbst als in christlicher Tradition verwurzelter überkonfessioneller Glaubensmensch bezeichnet - bis heute nicht mehr los. Gleichwohl ist auch sein technisches wie naturwissenschaftliches Interesse ungebrochen und führt ihn nach einer bankkaufmännischen Ausbildung im Alter von 23 Jahren im Hauptberuf zur Informationstechnologie für Banken, wo er seine technisch-betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in idealer Weise bis heute beruflich kombinieren kann. Seine Beschäftigung mit Literatur, den grundlegenden Fragen des Lebens, von Philosophie, Glaube, Leben-Tod, Liebe, den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Universum, Multiversen, Urknall, Relativitätstheorie, der Quantenmechanik und deren philosophischen Aspekten usw. halten bis heute an und geben ihm, neben seinen beruflichen Schwerpunkten einen guten Ausgleich. Daneben ist die 'Verbindung aller Künste' etwas, das ihn seit Kindheit beschäftigt. Insbesondere in der Kunst der Musik - neben Johann Sebastian Bach immer mehr die Entwicklung der klassischen Musik - insbesondere der Sinfoniewerke und Streichquartette von Joesef Haydn, W.A. Mozart bis hin zu Beethoven und Dvorak. Berthold Stassen lebt seit 35 Jahren mit seiner Partnerin Tamara zusammen. Beide haben einen Sohn. Bücher lesen, Musik hören, schreiben, reisen, gute Science-Fiction-Hörspiele hören sind und bleiben die Leidenschaft von Berthold Stassen. Insbesondere, wenn er sich jetzt auf seine 'dritte Lebensphase' innerlich vorbereitet.