Ein Phantom

Ein Niemand kommt aus dem Dorfe, schleicht sich wie ein Dieb in den Regierungsapparat eines großen Staates und besetzt alle relevanten politischen Felder - zunächst nur von jenem Land und später von der ganzen Welt. Wie ein Krebsgeschwür durchsetzt und durchseucht er die ganze Welt, bis sie ihm untertan ist. Niemand anderer hat mehr etwas zu melden. Herr Niemand ist kein Mensch. Er ist ein Schatten, eine philosophische Annahme, ein Phantom. Aber immer präsent und immer bedrohlich. Er lebt seine Theorie: Angst und Geld regieren die Welt. Die Phantasmagorie-Geschichte fürs Theater, von der Politik inspiriert, umfasst den Zeitraum von etwa 1950 bis unsere Tage.

Autorentext

Lara Nisker wurde 1950 in Russland geboren und studierte dort Theaterregie und klinische Psychologie. Bereits seit ihrem Studium schreibt sie Theaterstücke. Berufliche Erfahrung sammelte sie in Russland, Polen, Deutschland und Israel. Das Schreiben hat sie sich mittlerweile - wie auch die Psychologie - zum Beruf gemacht: Heute lebt sie in Hamburg und hält nicht nur Vorlesungen im Bereich Psychologie, sondern verfasst zu diesem Thema auch populärwissenschaftliche Artikel und Broschürentexte für das Haus der Wissenschaftler. Hauptberuflich aber schreibt sie Theaterstücke und Prosa. Lara Nisker hat bereits über 30 Bücher geschrieben, fünf davon wurden bisher veröffentlicht: "Das Unsterblichkeitselixier", "Die falsche Brille", "Hamburg, die vierte Dimension", "Spinos" und "Ein Phantom". In ihrer Freizeit leistet sie vor allem ehrenamtliche Arbeit, geht aber auch gerne Wandern, hört Musik oder liest ein Buch. Auch das Kochen gehört zu ihren Leidenschaften.

Klappentext

Was passiert, wenn ein Niemand, ein Phantom die Weltherrschaft übernimmt? Dann regieren Angst und Geld die Welt. Und wie das dann aussieht, beschreibt Lara Nisker auf derart eindringliche Weise, dass es den Leser schaudert.