Einbeziehung des Klimawandels in den Schutz und die Bewirtschaftung der Fischereiressourcen

Der Zustand der Meeresfischereiressourcen gibt weltweit und insbesondere in Nigeria Anlass zu großer Sorge. Bisher haben sich die internationalen und nigerianischen Fischereigesetze sowie die Meinungen von Rechtswissenschaftlern zur Lösung dieses Problems vor allem auf die Überfischung konzentriert. Die wissenschaftliche Literatur zeigt jedoch, dass die durch die globale Erwärmung verursachten steigenden Meerestemperaturen ernsthafte rechtliche und verwaltungstechnische Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung der Meeresfischereiressourcen haben. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass die Nachhaltigkeit der Meeresfischereiressourcen nur dann erreicht werden kann, wenn die Staaten, einschließlich Nigeria, einen ganzheitlichen und proaktiven Ansatz für ihre Bewirtschaftung wählen. Dieser Ansatz erfordert die Einbeziehung des Klimawandels in fischereiliche Maßnahmen durch die Anwendung von Methoden des Vorsorge- und Ökosystemmanagements. Der Ansatz erfordert außerdem, dass die Küsten- und Fischereistaaten die Fischerei- und Klimaregelungen einhalten.

Autorentext

O Dr. Emmanuel Okon é Investigador Principal e Chefe do Departamento de Direito Internacional, Instituto Nigeriano de Estudos Jurídicos Avançados, Lagos. É também Consultor de Gestão, Lighthouse Jurisconsultus, uma firma de Consultores Jurídicos. Os seus interesses de investigação e ensino atravessam vastas áreas do direito, incluindo a pesca marinha e o ambiente.