Eine Bewertung der Rahmenbedingungen für die Umweltsicherheit in Nigeria

Der Zusammenhang zwischen Umwelt und Sicherheit hat seit den 1990er Jahren aufgrund zunehmender umweltbedingter Bedrohungen für die menschliche Sicherheit weltweit mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In Nigeria stehen diese Bedrohungen im Zusammenhang mit militanten Auseinandersetzungen im Nigerdelta, Terrorismus, Selbstmordattentaten, Umweltzerstörung, Vertreibung und Migration. Diese Bedrohungen werden nun durch extreme Wetterereignisse verschärft, die durch den Klimawandel verursacht werden, wie im Bericht des IPCC (2007) vorhergesagt. Vor diesem Hintergrund wurden die relevantesten politischen Maßnahmen und institutionellen Rahmenbedingungen für die Umweltsicherheit in Nigeria bewertet. Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Umwelt und Sicherheit in Nigeria unter Verwendung einer qualitativen Methodik, die sich auf Inhaltsanalyse, Diskursanalyse und Feldforschung stützt. Außerdem wurde eine Kombination aus theoretischen Rahmenwerken verwendet, darunter die Theorie der menschlichen Bedürfnisse, die Systemtheorie und die Theorie der Konflikttransformation. Dieser Ansatz ermöglichte ein besseres Verständnis und eine bessere Einschätzung der Dynamik von Umweltbelastungen im Verhältnis zu menschlichen Bedürfnissen (Befriedigung oder Frustration) sowie der Wechselwirkungen systemischer Faktoren in Nigeria in Bezug auf die Folgen.

Autorentext

Christian C.M. Ichite è ricercatore e responsabile del gruppo di studi umanitari presso il Dipartimento di Studi sui conflitti, il mantenimento della pace e gli studi umanitari del Centro di ricerca e studi strategici del National Defence College di Abuja, in Nigeria. I suoi interessi di ricerca riguardano lo strutturalismo e le sue implicazioni per la violenza politica e la costruzione della pace.