Eine Ehe, die in Madras geschlossen wurde: Margaret Maskelyne: Lady Clive

Ich war schon immer von der romantischen Geschichte der britischen Indianer fasziniert. Um diesem Interesse gerecht zu werden, besuchte ich im Sommer 1953 das Fort Museum in Fort. St. George. Madras. Dort waren viele Gegenstände ausgestellt, darunter Sänften, Uniformen, Bilder und Briefe, die Robert Clive geschrieben hatte, als er sowohl in Madras als auch in Fort. St. David. Ein besonderes handgeschriebenes Register namens: Register Nr. 1 war das Heiratsregister der St. Mary's Church im Fort. Es enthielt zwei Einträge - einen von Elihu Yale mit Catherine Hynmers und etwas später einen von Robert Clive und Margaret Maskelyne, eingetragen am 18. Februar 1753. Mit diesem Eintrag in der Hand machte ich mich auf die Suche, um herauszufinden, wer Margaret war, welchen familiären Hintergrund sie hatte, wie sie nach Madras kam, wie sie Robert Clive kennenlernte und wie ihr Leben für die nächsten 21 Jahre untrennbar mit seinem verwoben wurde. Sie verkörperte das Leben der Mittelschicht in der Mitte des 18. Jahrhunderts, die danach strebte, zur Oberschicht zu gehören, sowohl in England als auch in der transplantierten, neu entstehenden britisch-indischen Gemeinschaft.

Autorentext

Dr. John A. Thomas ist ein renommierter Humanpathologe aus Indien, der seine Forschungsausbildung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und in Freiburg absolvierte. Er hat 110 pathologische Arbeiten und 10 Buchkapitel veröffentlicht. Er hat sich auch für die britisch-indische Geschichte des 17. Jahrhunderts interessiert.