Eine musikalische Spurensuche
Details
In der Auseinandersetzung mit der geschichtlichen Entwicklung zeigt sich, dass das gesellschaftliche Miteinander der Donauschwaben, welche in verschiedenen Regionen der Donauländer ansiedelten bzw. angesiedelt wurden, durch die Musikpflege kulturell geprägt wurde. Bei allgemeinem Brauchtum, diversen Festen und bei geselligen Treffen war musikalische Untermalung bedeutend. Durch die musikalische Erziehung in Form der donauschwäbischen Knabenblaskapellen und anderen Formationen, besaßen die Donauschwaben in der "Alten Heimat" ein hohes musikalisches Niveau. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Künstler in die Welt hinaus fuhren, um ihr Können preiszugeben. Der Ausbruch des zweiten Weltkriegs stoppte jedoch diese musikalische Blütezeit. Vertreibung und Flucht zerrissen bestehende Musikkapellen und zerstreuten die Donauschwaben in mehr als 50 Staaten in aller Welt. Bereits in den Gefangenen- und Flüchtlingslagern traten viele Landsleute alsbald wieder auf musikalischem Gebiet hervor. Sei es als Komponisten, Leiter diverser neuer Kapellen oder Musiker. In den "Neuen Heimaten" entwickelten die Donauschwaben verschiedenste Formationen. Einzelne davon bestehen noch heute...
Autorentext
1979 in Graz geboren, studierte Instrumental- und Gesangspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 1989 spielt sie in der Familienmusik OSWALD, Grund genug, um Nachzuforschen was "DONAUSCHWÄBISCH" in der Musik bedeutet. Seit 2007 lebt sie wieder in Graz und arbeitet als Instrumentalpädagogin.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639308181
- Sprache Deutsch
- Genre Wirtschafts-Lexika
- Anzahl Seiten 148
- Größe H220mm x B150mm x T9mm
- Jahr 2010
- EAN 9783639308181
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-30818-1
- Titel Eine musikalische Spurensuche
- Autor Isabella Oswald
- Untertitel Zur Musikpflege der Donauschwaben in Österreich
- Gewicht 238g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.