Einheitsbrei Bewegtbild

Permanent werden Filme aus den verschiedensten Kulturkreisen, mit den unterschiedlichsten Einflüssen und Hintergründen in Umlauf gebracht. Massenmedien ermöglichen eine schnelle und einfache Verbreitung der Produktionen. Die moderne Medienlandschaft, einfache Transportwege und neue Kommunikationsmöglichkeiten führen zu einem interkulturellen Austausch sowohl bei den Rezipienten, als auch bei Produzenten. Die Globalisierung spielt in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Sie hat nicht nur wesentlichen Einfluss auf wirtschaftliche Prozesse, sondern verändert die weltweiten, kulturellen Entwicklungen. Die kulturelle Globalisierung zeichnet sich durch den permanenten Kontakt und Austausch verschiedenster Kulturen aus. Dieser Kontakt führt zu nicht steuerbaren Veränderungen. Welche Veränderungen der interkulturelle Austausch in der Filmindustrie hervor bringt, soll diese Arbeit verdeutlichen. Wird das Weltkino zu einer reinen Reproduktionsmaschinerie, die immer wieder alte Erfolgskonzepte neu realisiert oder unterliegt sie einer permanenten Erneuerungskur, angetrieben durch die Vielfalt, die aus verschiedenen Kulturen auf die Industrie einwirkt? Diese Arbeit ergründet, ob die Filmtraditionen der alten Bewegtbild-Hochburgen wie Frankreich, Indien, China, Südkorea oder USA ihren speziellen Charakter beibehalten oder ob eine Tendenz zum einheitlichen Kommerzkino wahrnehmbar ist.

Autorentext

Master of Arts in Arts and Design, geboren und aufgewachsen im Salzkammergut in Oberösterreich, studierte er an der Fachhochschule Salzburg digitales Fernsehen und Multimedia Art mit dem Schwerpunkt Film. Seit 2011 ist er in der Postproduktion für Spiel- und Dokumentarfilm tätig.