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Einheitstäter oder getrennte Behandlung von Täter und Teilnehmer?
Details
Während die Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme nach deutschem Recht seit jeher Schwierigkeiten bereitet, hat man sich in Österreich mit dem Ziel eine einfachere Lösung zu finden 1974 für ein Einheitstätersystem entschieden. Die Arbeit geht der Frage nach, ob sich die österreichische Lösung gegenüber der deutschen in der Praxis als die praktikablere erweist. Die Untersuchungen zeigen, dass die österreichische Rechtsprechung tatsächlich zu einer Vereinfachung gelangt, da sie die Unterscheidung der Beteiligungsformen innerhalb der Einheitstäterschaft anhand einfach nachprüfbarer Kriterien vornimmt. Es kommt auch zu keiner Verlagerung der ersparten Abgrenzungsprobleme auf die Ebene der Strafzumessung. Im Ergebnis kann die österreichische Lösung das Argument der Prozessökonomie für sich verbuchen. Nur vereinzelt gerät die Einheitstäterlösung in Begründungsschwierigkeiten oder zu widersprüchlichen Ergebnissen.
Autorentext
Der Autor: Florian Engert, geboren 1976 in Nördlingen, studierte von 1996 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg. Von 2001 bis 2003 war er als Rechtsreferendar im OLG-Bezirk München tätig. Die Promotion erfolgte 2004. Seither ist der Autor als Rechtsanwalt in Augsburg tätig.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Beteiligungsformen des § 12 des österreichischen StGB Alleintäter Mittäter Bestimmungstäter Anstifter Beitragstäter Gehilfe Abgrenzung der Beteiligungsformen Selbständige Strafbarkeit der Beteiligten Beteiligung an Sonderdelikten Versuchstrafbarkeit Mehrfache Beteiligung Revision und Wahlfeststellung bei Beteiligungsfragen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631532584
- Auflage 05001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Größe H210mm x B148mm x T12mm
- Jahr 2005
- EAN 9783631532584
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-53258-4
- Veröffentlichung 22.03.2005
- Titel Einheitstäter oder getrennte Behandlung von Täter und Teilnehmer?
- Autor Florian Engert
- Untertitel Die Wege des österreichischen und deutschen Strafrechts
- Gewicht 266g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 198
- Genre Rechts-Lexika