Einsatz von Ultraschall bei COVID-19

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist die Diagnose und Beurteilung dieser Patienten eine Herausforderung. Die Merkmale der Infektion haben uns gezwungen, uns anzupassen, und die Ultraschalluntersuchung hat sich als sehr nützliches Instrument für die Beurteilung dieser Patienten erwiesen. Obwohl der Ultraschall der Lunge am meisten untersucht wurde, wissen wir heute, dass bei COVID mehrere Organe betroffen sind, was die Behandlung und die Prognose beeinflusst. An dieser Stelle kommt dem Multiventana- oder Multiorgan-Ultraschall große Bedeutung zu. Dennoch gibt es kein Protokoll, und erst im August 2020 trafen sich Experten aus verschiedenen Ländern, um erstmals die potenziell nützlichen Anwendungen dieser Technik zu analysieren und zusammenzustellen und ein Konsenspapier zu erstellen. Diese Empfehlungen bilden den Ausgangspunkt für den Einsatz des Multiorgan-Ultraschalls, nicht nur des Lungen-Ultraschalls bei COVID-19-Patienten.Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es daher, die Wirksamkeit des bettseitigen Ultraschalls bei der umfassenden Behandlung von COVID-19-Patienten zu bewerten, den aktuellen Stand seiner Anwendung auf allen Ebenen zu analysieren und zu beurteilen, welche neuen Entwicklungen es gibt.

Autorentext

Laura Gandía García Fachärztin für Familien- und Gemeinschaftsmedizin.Maria Isabel González Sánchez Fachärztin für Familien- und Gemeinschaftsmedizin.Jaime De Miguel Jiménez Facharzt für Allgemeinmedizin und Familienmedizin.