Elektrophysikalisches Verfahren zur Brikettierung von Metallspänen

Es wird die elektrophysikalische (Elektroimpuls-) Technologie der Brikettierung von Metallspänen und anderen ähnlichen Abfällen vorgeschlagen. Für die Brikettbildung wird ein lokaler und kurzfristiger Einfluss des Stromflusses mit hoher Dichte verwendet, und zwar ein kurzer Impuls des elektrischen Stroms mit hoher Dichte. Auf den Labor- und Technikumsanlagen werden Briketts verschiedener Formen, Größen und Dichten aus Titanlegierungsspänen, einschließlich hochfester (BT1-0, 3M, BT20, etc.) und einiger anderer Metalle, hergestellt. Mechanische Tests haben gezeigt, dass bei einem relativ geringen Energieeintrag (~ 5 kWh/t) die Zugfestigkeit der Briketts 200 kN/m2 übersteigt. Bei der Brikettierung an der Luft ist selbst eine Verunreinigung mit chemisch aktiven Metallen wie Titan unbedeutend. Die Bewertung der technologischen Möglichkeiten der Brikettanwendung unter industriellen Bedingungen zeigte, dass der Sauerstoffgehalt in der Legierung um 0,008 % anstieg, wenn der Brikettanteil in der Chargenzusammensetzung um 1 % erhöht wurde. Die Temperatur der Briketts nach der Verarbeitung überschreitet nicht 200 oC. Diese Technologie ist energiesparend.

Autorentext
Samuylov, Sergej Samuylov Sergey Dmitrievich, arbeitet am A.F. Ioffe Institute of Physics and Technology der RAS. Beschäftigt sich mit der Untersuchung von Phänomenen, die in Leitern während des Flusses von elektrischem Strom hoher Dichte angeregt werden. Er hat eine Reihe von technologischen Prozessen vorgeschlagen: Methoden der Metallpelletierung und Raffination, Brikettierung von Metallspänen und anderen ähnlichen Abfällen.