Empirie des Scheiterns

Start-up-Gründerinnen gehen vorwiegend nach klassischen betriebswirtschaftlichen Methoden vor. Anhand von Marktforschungen, Produktportfolios und Stärken-Schwächen-Analysen werden Businesspläne mit geplanten strategischen und operativen Zielen erstellt sowie Finanzpläne und Meilensteine ausgearbeitet. Diese haben allerdings mit der späteren Realität wenig gemeinsam, weil Start-ups sich mit ihren Innovationen in einem ungewissen Umfeld bewegen. Deshalb weisen sie eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein unternehmerisches Scheitern auf.Effectuation kann dazu beitragen, das Risiko und die Auswirkungen eines Entrepreneurial Failure durch die Anwendung effektualer Prinzipien zu reduzieren. Das Buch beschreibt unter anderem, welche wesentlichen Ansätze von Effectuation für Start-ups hilfreich sind und unter welchen Aspekten effektuale und kausale Methoden Vorteile haben. Im Rahmen eines qualitativen Forschungsprozesses wurden mit mehreren Expertinnen leitfadengestützte Interviews geführt und ausgewertet. Daraus wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die Start-up-Gründer*innen helfen können, die Wahrscheinlichkeit eines unternehmerischen Scheiterns zu reduzieren.

Autorentext

The author was the founder and CEO of a successful IT company for many years. As part of his studies at the Vienna University of Applied Sciences, he wrote papers on business planning, crisis management in SMEs, remote leadership and effectuation.