Erfahrungen mit ländlicher Nachhaltigkeit im brasilianischen Nordosten

Ziel dieser Arbeit ist es, die Wissensbeziehungen zu analysieren, die in Projekten zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums in der semiariden Region im Nordosten Brasiliens artikuliert werden, wobei die täglichen Praktiken der Bauern und ihre Beziehung zu den von Nichtregierungsorganisationen (NRO) verbreiteten technologischen Praktiken untersucht werden. Ausgehend von der ständigen gegenseitigen Befragung von Theorie und Felddaten konzentrierte sich die Analyse darauf, zu verstehen, wie sich die Landwirte neues Wissen aneignen und wie sie mit diesem Wissen umgehen. In methodischer Hinsicht wurde es für möglich gehalten, die Wissensinteraktion zwischen den Landwirten und den Technikern der NRO zu verorten, indem die Analyse entsprechend der Fragestellung von Paulo Freire (2006) verortet wurde: Erweiterung oder Kommunikation? Die Studie ergab, dass die Interaktion von Wissen in einer dialogischen und kommunikativen Beziehung strukturiert war, mit der Perspektive nicht nur der Implementierung von Technologien, die besser an die semiaride Realität angepasst sind, sondern auch der Prinzipien der Beteiligung und Organisation der Bauern, um die Familienlandwirtschaft sowohl in der lokalen Bindung als auch in der lokal-regionalen Beziehung zu stärken.

Autorentext

Maîtrise en sociologie rurale (UFPB), doctorat et post-doctorat en éducation (UFRN). Professeur à l'Universidade Estadual da Paraíba (UEPB), département des sciences sociales - (DCS), expérience dans les domaines de la sociologie. Agit dans les domaines du développement régional, de la durabilité rurale et de l'éducation environnementale.