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Erinnerungsethik II
Details
Das Erinnern an die Opfer genozitärer Akte ist unverzichtbar, um zu verhindern, dass die Vernichtung in letzter Konsequenz verwirklicht wird. Indem sie sich in ihrem neuen Buch mit dem Denken von Arthur Schopenhauer und Emmanuel Lévinas auseinandersetzt, entwickelt Susanne Möbuß ihre Erinnerungsethik weiter. In der Ethik des Erinnerns zeigt sich eine Unterscheidung zwischen Theorie und Umsetzung, die außergewöhnlich ist: Die Begründung des Erinnerns als moralisch gerechtfertigte Handlung stellt die Grundlage des abstrakten Verstehens dar. Die eigentliche Motivation erfolgt jedoch in den Handlungen des Erinnerns. Sie stiften jene Gemeinschaft, in der das Gedenken an die Opfer Ausdruck der unbedingten Hinwendung zum anderen Menschen wird. Diese Augenblicke sind daher elementarer Bestandteil gelebter Erinnerungskultur.
Autorentext
Susanne Möbuß studierte Philosophie und Geschichte und lehrt an den Universitäten Oldenburg und Hannover. In ihren Veröffentlichungen beschäftigt sie sich mit Existenzphilosophie und Jüdischer Philosophie. Bei Schwabe erschienen zuletzt Erinnerungsethik (2024) und Gelingendes Sein. Existenzphilosophie im 21. Jahrhundert (2023).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783796553578
- Sprache Deutsch
- Auflage 1. A.
- Größe H226mm x B159mm x T25mm
- Jahr 2025
- EAN 9783796553578
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-7965-5357-8
- Veröffentlichung 13.06.2025
- Titel Erinnerungsethik II
- Autor Susanne Möbuß
- Untertitel Zur Bedeutung des Gedenkens als moralische Motivation
- Gewicht 548g
- Herausgeber Schwabe Verlag Basel
- Anzahl Seiten 284
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. & 21. Jahrhundert