Erschliessungskosten von Wohngebieten

Wie und wo wir wohnen hat weitreichende Auswirkungen auf unseren Ressourcenverbrauch. Wohnform und -standort determinieren, neben teils schwer zu bewertenden Umweltfolgen, insbesondere die Infrastrukturkosten. Diese werden von den Verursachern nur selten alleine und in voller Höhe getragen. Solange die öffentliche Hand an diesen Kosten massiv beteiligt ist oder negative externe Effekte zu erwarten sind, stellen die Erschließungskosten deshalb eine entscheidende Säule der Legitimierung von Regional-, Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung dar. Das vorliegende Buch beleuchtet das Phänomen 'Zersiedelung', definiert zentrale Begriffe und legt eine systematische Darstellung von Bebauungsformen vor. Auf dieser Basis werden die vielfältigen Gründe für unterschiedlich hohe Erschließungskosten erörtert. In einer Modellstudie wird dann der Einfluss der gewählten Bebauungsform sowie der Lage einer Siedlung relativ zu bestehenden Infrastrukturkapazitäten auf die Kosten der inneren Erschließung untersucht. Dieses Buch richtet sich an einschlägig tätige Wissenschaftler und Lehrende, Entscheidungsträger und Planer im öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft sowie interessierte Bürger.

Autorentext

Clemens Horak studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Wien mit Schwerpunkten in den Bereichen Immobilienwirtschaft und Siedlungsplanung. Das vorliegende Werk basiert auf seiner Diplomarbeit am Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik.