Europäische Antidiskriminierung und kirchliches Selbstbestimmungsrecht
Details
Antidiskriminierung ist eines der beherrschenden Themen der europäischen Integration. Die Arbeit setzt sich umfassend mit Auslegung und Wirkungsweise der Ermächtigungsgrundlage Art. 13 EG sowie der auf ihr beruhenden Richtlinie 2000/78/EG auseinander. Der Schwerpunkt der Erörterungen liegt dabei auf der Frage, inwieweit das in Deutschland etablierte Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften durch europarechtliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierungen aus Gründen der Religion, Weltanschauung oder der sexuellen Ausrichtung beeinflusst, ggf. eingeschränkt werden kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Art. 4 Abs. 2 der Richtlinie gelegt, welcher Rechtfertigungsmöglichkeiten zugunsten kirchlicher Anforderungen im Rahmen des Dienst- und Arbeitsrechtes («Loyalitätsobliegenheiten») enthält. Deren Reichweite und Grenzen im Hinblick auf das Prinzip der «christlichen Dienstgemeinschaft» werden eingehend untersucht.
Autorentext
Der Autor: Detlef Kehlen wurde 1972 in Halle (Saale) geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Halle und Erlangen und absolvierte sein Referendariat am OLG Nürnberg-Fürth, u.a. mit der Wahlstation bei der German-Thai Chamber of Commerce in Bangkok. Seit 2000 ist er als Rechtsanwalt mit wirtschaftsrechtlicher Ausrichtung bei einer Rechtsanwaltskanzlei in Nürnberg tätig. 2003 absolvierte er das LL.M.-Programm «Intern. Trade Law» der University of Stellenbosch, Südafrika.
Klappentext
Antidiskriminierung ist eines der beherrschenden Themen der europäischen Integration. Die Arbeit setzt sich umfassend mit Auslegung und Wirkungsweise der Ermächtigungsgrundlage Art. 13 EG sowie der auf ihr beruhenden Richtlinie 2000/78/EG auseinander. Der Schwerpunkt der Erörterungen liegt dabei auf der Frage, inwieweit das in Deutschland etablierte Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften durch europarechtliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierungen aus Gründen der Religion, Weltanschauung oder der sexuellen Ausrichtung beeinflusst, ggf. eingeschränkt werden kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Art. 4 Abs. 2 der Richtlinie gelegt, welcher Rechtfertigungsmöglichkeiten zugunsten kirchlicher Anforderungen im Rahmen des Dienst- und Arbeitsrechtes («Loyalitätsobliegenheiten») enthält. Deren Reichweite und Grenzen im Hinblick auf das Prinzip der «christlichen Dienstgemeinschaft» werden eingehend untersucht.
Inhalt
Aus dem Inhalt : Auslegung, Umfang und Grenzen von Art. 13 EG - Reichweite von Art. 4 der Richtlinie 2000/78/EG - Beeinflussung des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts durch europarechtliche Antidiskriminierungsmaßnahmen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631515952
- Sprache Deutsch
- Auflage 03001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Genre Arbeits- & Sozialrecht
- Größe H210mm x B148mm x T17mm
- Jahr 2003
- EAN 9783631515952
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-51595-2
- Veröffentlichung 04.11.2003
- Titel Europäische Antidiskriminierung und kirchliches Selbstbestimmungsrecht
- Autor Detlef Kehlen
- Untertitel Zur Auslegung von Art. 13 EG und Art. 4 der Richtlinie 2000/78/EG
- Gewicht 393g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 302
- Lesemotiv Verstehen